Donnerstag, 20. Juni 2019

Caverne Pont d’Arc


53. Tag                   Caverne Pont d’Arc
Datum:                   20.06.2019
Tagesziel:               Grotte Chauvet
km (Auto):               53
Schritte:                  7037
Hm:                        -
Wetter:                   vereinzelte Gewitter, etwas schwül bis 29°

Höhlenbild 1
Heute verplanten wir den Tag ganz nach den angekündigten Wetterbedingungen. Bei Gewitter und eventuellen Regengüssen ist der Besuch einer Höhle die richtige Antwort. Ein deutsches Ehepaar hat uns den Besuch der „Grotte Chauvet“ ans Herz gelegt. 
Höhle
Sie sei etwas ganz Besonderes, meinten sie. Also machten wir uns auf den Weg zur Höhle. Das Navi konnte mit der Höhle wenig anfangen und schickte uns in die Pampa und danach nochmals zur Pont d’Arc. Da half nur Navi aus und nach Hinweisschildern fahren. Und schon klappte das mit der Höhle.  Ein riesiger gut angelegter Parkplatz nahm uns in Empfang. 
Höhlenausgang
Die vielen Reisebusse und Autos ließen keinen Zweifel aufkommen, dass wir hier richtig und nicht alleine sind. Ein elegant gebautes Empfangsgebäude lud uns zum Kartenkauf ein.  Die 16,50€ Eintrittsgeld pro Person ließen schon etwas Besonderes erwarten. 
Höhlenbild 3
Aber keinerlei vorhandene Prospekte in deutscher Sprache ließen eine kleine Vorbereitung zu. Um 12,25 Uhr hatten wir am Eingang der Höhle unseren Besichtigungstermin. Die 10-minütige Wegstrecke dorthin schafften wir durch das riesige Gelände locker. 
Höhlenbild 4
Und zu unserem Erstaunen gab’s um 12.25 für ca. 15 Personen eine Höhlenführung in deutscher Sprache. Wie haben wir das geschafft? Weiß der Teufel. Das war einfach Dusel. Die Höhle selbst ist nicht das Original. Sondern die Höhle wurde originalgetreu nachgebaut. Die Originalhöhle darf nur von wissenschaftlichen Personen und Forschern betreten werden. 

Höhlenbild 5
Und dieser Nachbau hat es zum Weltkulturerbe geschafft. Was uns hier an Höhlenmalerei geboten wurde war sensationell. Wir tauchten in eine 36000 Jahre alte Welt ein.
Mamut
Und ohne Erklärungen unsere französische Führerin in deutscher Sprache wäre uns vieles unerklärt geblieben. Nach der einstündigen Höhlenführung ging’s weiter in historische Ausstellungsräume. Das ganze Arial, Höhle und Museum, wurde mit einem gigantischen Aufwand erstellt. 

Von der Höhle ins Land
Nur das Beste war gut genug. Von der Präsentation bis hin zur Technik war hier alles vom Feinsten. Selbst die Nachbildung des Löwenmenschen aus unserer Gegend sahen wir in einer Vitrine erklärend stehen. Völlig erschlagen von den Eindrücken verließen wir nach 3 Stunden dieses Meisterwerk an falscher Höhle.
Zurück am Camp gab’s mal wieder guten Kaffee und eine rund gute Erholung von den Strapazen des Tages. Zur Feier des Tages setzte dann auch noch ein kleines Gewitter ein und wir verkrochen uns glücklich und zufrieden in unseren Bulli.

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