Samstag, 18. April 2015

17. Tag Monreale und Palermo



Datum:                  17.04.2015
Gefahrene km:       0
Wetter:                  sonnig bei Temperaturen bis 24°
Reiseziel:               Monreale, die Stadt des goldenen Gotteshauses

Heute waren wir bereits um 8.48 Uhr im Zug nach Palermo unterwegs. Wir fuhren wie üblich bis zur Haltestelle Orleans um dann die Buslinie 389 nach Monreale zu finden. Am Haltepunkt herrschte viel Betrieb. Sämtliche Linien hielten an dieser Stelle und es war ein ständiges Kommen und Gehen. Unser Bus sollte eigentlich um 10.00 Uhr abfahren. Mittlerweile war es ½ 11 Uhr und so langsam wurden wir etwas Ungeduldig. Endlich tauchte der Bus auf. Wir konnten schnell einsteigen und unsere bereits am Vortage erworbenen Fahrkarten entwerten. Hinter uns entstand offensichtlich auf einmal ein größeres Gedränge und der Bus fuhr los. Dann kam der Aufschrei von einer jungen deutschen Frau „Scheiße“. Ihrem Mann hat man im Gedränge den Geldbeutel und ein Notkuvert mit Geld entwendet. Das geleerte Kuvert lag auf den Boden sowie der geleerte Geldbeutel. Es wurden nur die Scheine entwendet. Alles andere war noch da. Insgesamt sprach der betroffene Mann von einem Verlust in Höhe von 1000 €. Gleich beim nächsten Halt verließen 4 gut angezogene junge Männer den Bus. Alles war fein säuberlich inszeniert und wir waren Zeuge des Vorfalls aber ohne einen Täter identifizieren zu können. Der Bus, als das gefährliche Transportmittel, hatte mal wieder voll und ganz seinen Ruf bestätigt.
Als wir nach 40-minütiger Fahrzeit Monreal erreichten erwartete uns ein phantastischer Blick über das Häusermeer Palermos mit türkis leuchtenden Meer im Hintergrund.
Kathedrale

!00 m oberhalb der Haltestelle kamen wir auf den mächtigen Bau der Kathedrale zu. Zu meiner Überraschung verlangten sie keinen Eintritt und so betraten wir dieses mächtige Sakralmonument, das bei keinem Palermobesuch fehlen sollte. Der Begriff des „goldenen Gotteshause“ traf voll zu. Wir waren mal wieder überwältigt von den vielen grandiosen Mosaikarbeiten die das ganze Gotteshaus durchzogen.
Beim weiteren Rundgang durch die Kirche kamen wir an Seitenflügel der Kirche vorbei die dann jedoch einen Eintritt kosteten. Tapfer bezahlten wir den Obolus und besichtigten die Kirche im Gesamten.
Nach solch viel Kultur nahmen wir am Rande einer Terrasse der Kathedrale  platz und stärkten und ein wenig. Beim anschließen Spaziergand durch das Städtchen Monreal konnten wir uns natürlich auch noch von der Qualität des Cappuccinos überzeugen.
Zum Abschluss fuhren wir mit dem Bus zurück nach Palermo um bei einem Besuch im Touristinformationcenter uns weitere Besuchsempfehlungen für Sizilien einzuholöen. Die junge Sizilianerin machte uns genügend Vorschläge für die Weiterreise die wir allesamt  unterbringen müssten.

Und wiederum hatten wir unser selbst zubereitetes Abendessen, Gnocchi mit einer Soße aus Zwiebel, Paprika, Champingnos und Frischkäse, wohl verdient. Und noch eine Bemerkung zum Schlussbesuch Palermos. Wir kamen reicher aus Palermo zurück als wir hineingingen. Ich fand auf der Strasse liegend einen Cent. Wenn das kein Zeichen ist!

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