Datum: 17.04.2015
Gefahrene km: 0
Wetter: sonnig
bei Temperaturen bis 24°
Reiseziel: Monreale,
die Stadt des goldenen Gotteshauses
Heute waren wir bereits um 8.48 Uhr im Zug nach Palermo
unterwegs. Wir fuhren wie üblich bis zur Haltestelle Orleans um dann die
Buslinie 389 nach Monreale zu finden. Am Haltepunkt herrschte viel Betrieb.
Sämtliche Linien hielten an dieser Stelle und es war ein ständiges Kommen und
Gehen. Unser Bus sollte eigentlich um 10.00 Uhr abfahren. Mittlerweile war es ½
11 Uhr und so langsam wurden wir etwas Ungeduldig. Endlich tauchte der Bus auf.
Wir konnten schnell einsteigen und unsere bereits am Vortage erworbenen
Fahrkarten entwerten. Hinter uns entstand offensichtlich auf einmal ein
größeres Gedränge und der Bus fuhr los. Dann kam der Aufschrei von einer jungen
deutschen Frau „Scheiße“. Ihrem Mann hat man im Gedränge den Geldbeutel und ein
Notkuvert mit Geld entwendet. Das geleerte Kuvert lag auf den Boden sowie der
geleerte Geldbeutel. Es wurden nur die Scheine entwendet. Alles andere war noch
da. Insgesamt sprach der betroffene Mann von einem Verlust in Höhe von 1000 €. Gleich
beim nächsten Halt verließen 4 gut angezogene junge Männer den Bus. Alles war
fein säuberlich inszeniert und wir waren Zeuge des Vorfalls aber ohne einen
Täter identifizieren zu können. Der Bus, als das gefährliche Transportmittel,
hatte mal wieder voll und ganz seinen Ruf bestätigt.
Als wir nach 40-minütiger Fahrzeit Monreal erreichten
erwartete uns ein phantastischer Blick über das Häusermeer Palermos mit türkis
leuchtenden Meer im Hintergrund.
Kathedrale |
!00 m oberhalb der Haltestelle kamen wir auf den mächtigen
Bau der Kathedrale zu. Zu meiner Überraschung verlangten sie keinen Eintritt
und so betraten wir dieses mächtige Sakralmonument, das bei keinem
Palermobesuch fehlen sollte. Der Begriff des „goldenen Gotteshause“ traf voll
zu. Wir waren mal wieder überwältigt von den vielen grandiosen Mosaikarbeiten
die das ganze Gotteshaus durchzogen.
Beim weiteren Rundgang durch die Kirche kamen wir an
Seitenflügel der Kirche vorbei die dann jedoch einen Eintritt kosteten. Tapfer
bezahlten wir den Obolus und besichtigten die Kirche im Gesamten.
Nach solch viel Kultur nahmen wir am Rande einer Terrasse
der Kathedrale platz und stärkten und
ein wenig. Beim anschließen Spaziergand durch das Städtchen Monreal konnten wir
uns natürlich auch noch von der Qualität des Cappuccinos überzeugen.
Zum Abschluss fuhren wir mit dem Bus zurück nach Palermo um
bei einem Besuch im Touristinformationcenter uns weitere Besuchsempfehlungen
für Sizilien einzuholöen. Die junge Sizilianerin machte uns genügend Vorschläge
für die Weiterreise die wir allesamt
unterbringen müssten.
Und wiederum hatten wir unser selbst zubereitetes
Abendessen, Gnocchi mit einer Soße aus Zwiebel, Paprika, Champingnos und
Frischkäse, wohl verdient. Und noch eine Bemerkung zum Schlussbesuch Palermos.
Wir kamen reicher aus Palermo zurück als wir hineingingen. Ich fand auf der
Strasse liegend einen Cent. Wenn das kein Zeichen ist!
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