Gefahrene km: 0
Wetter: den ganzenTag wolkenlos mit viel Sonne bei 18 – 20°
Reiseziel: Lipari e Vulcano
Erbarmungslos klingelte um 6.15 Uhr, wie gewünscht, der
Handywecker. Es war eigentlich noch keine Zeit aufzustehen aber unser heutiger
Reiseplan ließ nichts anderes zu. Wir haben einen Tagesausflug zu den
liparischen Inseln gebucht. Vom Campingplatz aus wurden wir pünktlich um 8.00
Uhr mittels Kleinbus zum Schiff nach Milazzo transferiert. 4 Personen hatten
sich für diese Reise vom Campingplatz angemeldet. Dies entsprach ungefähr der
50% Platzbelegung. Für 5 € pro Person hin- und zurück, einfach richtig günstig.
Der ganze Ausflug schlug mit 40 € pro Person zu Buche. Pünktlich um 9.00 Uhr
machte sich das Schiff auf die Reise nach Lipari. Es waren größere Reisegruppen
aus Frankreich, Österreich und England an Bord. Aus ganz unterschiedlichen
Regionen wurden sie zu dieser Reise angefahren. Bis zu 2 bis 3 Stunden
Anfahrtszeit nahmen manche Touris in Kauf, um am Tagesausflug teilzunehmen.
Vom Schiff aus konnte man die mächtige Festungmauer von
Milazzo sehr gut fotografieren. Während der gut 1 stündigen Anreisezeit sahen wir zurückblickend
in der Ferne den Ätna total in weis gekleidet aus dem
Gebirgsmassiv herausragen. Vor uns jedoch erkennbar die eolischen Inseln I.Stromboli,
I. Panarea, I. Lipari und I. Vulvano. Während uns Vulvano aus der Ferne mit
Schwefeldämpfen beglückte machte Stromboli keinen Zucker. Das wäre auch zu viel
des Guten gewesen. In Lipari angekommen teilte uns Kapitän „Antonio“ mit,
dass wir jetzt 3 Stunden Gelegenheit hätten die Insel kennenzulernen. Prima,
was sind 3 Stunden bei dieser Inselgrösse. Also beschränkten wir uns auf die
intensive Ortsbegehung, verbunden mit einem kleinen Aufenthalt im Café. Es war
erstaunlich, wie viel Verkehr sich auf dieser Insel bewegte. In den engen
Straßen waren vor allem die kleinen Fahrzeuge von Vorteil. Die vielen Mopeds
und Roller verbreiteten in den engen Gassen manchmal den typischen Geruch von
Zweitakter. Der Fahrer eines mit frisch geernteten Zitronen beladenen Ape
(motorisiertes Dreirad) spendete mir, Dank meines begeisterten Blicks für seine
Ladung, doch glatt eine Zitrone.
Pünktlich legte das Schiff um 13.00 Uhr an nach Vulkano. Die
Fahrt vorbei an steilen Felswänden und einzeln aus den Meer ragenden spitzen
Felstürmen war mehr als beeindruckend. Und zu jedem Teil wusste Kapitän „Antonio“
in 4 verschiedenen Sprachen etwas zu berichten. Je näher wir der Isola Vulvano
kamen, desto gelber wurden die Felsformationen. Auch die Schwefeldämpfe, auf dem
Kraterrand sichtbar, machten so richtig Betrieb. Die ganzen, an der Küste
entlang, eingerichteten Ferienanlagen dienen wohl allesamt der Förderung der
Gesundheit.
Angekommen auf Vulkano hatten wir 2,5 Stunden Zeit die Insel
uns näher zu betrachten. Beeindruckt waren wir vom schon geöffneten
Schwefelschlammbad und von einem mit feinem schwarzen bedeckten Badestrand. An
dem allerdings viele glitschige Qualen angeschwemmt wurden. Die Wanderung zum
Krater war aufgrund der kurzen Zeit nicht möglich. Um die Insel tatsächlich
näher kennenzulernen braucht man wirklich ein paar Tage. Die Wartezeit für die
Rückreise mit unserem Schiff versüßten wir uns mit dem ersten „Gelati“ auf
unserer Reise.
Bei der Rückreise führte uns das Schiff noch an der
„Badewanne der Venus“ vorbei. Eine abgeschiedene Bucht, geschützt durch steile
Felsen, mit einer großen Grotte.
Um kurz nach 17.oo Uhr legte unser Schiff wieder in Milazzo
an und der Kleinbus für die Rückfahrt zum Campingplatz wartete bereits auf
uns. Eine perfekt organisierte Reise fand somit seinen Abschluss.
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Hafen von Milazzo mit Befestigungsanlage |
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Innenstadt Lipari |
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Küstenteil Lipari |
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Hafen Lipari |
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Fassadenmalerei |
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Fahrt nach Vulcano |
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Vulcano |
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Kachelschilder für alle Plätze und Strassen Vulcano/Libari |
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Schwefelschlammbad |
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heiße Schwefelquellen |
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schwarzer Vulcansandstrand |
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Badewanne der Venus |
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