16.
Tag Malaga
Datum: 14.05.2019
Tagesziel: Stadtbummel mit Kultur
km (Auto): 0 (Bustour)
km (Rad): 0
Wetter: sonnig,
wolkenlos bis 24°
Blick auf Malaga |
Wenn am frühen Morgen, um
6.15 Uhr, der Handywecker mit zarter Musik dich zum Aufstehen zwingt, ist das blöd.
Malaga ruft und wir folgen mit dem öffentlichen Bus dem Ruf. Nach all
getätigten Vorbereitungen traten wir, mit dem Rucksack auf den Rücken, den
Fußweg zur 400m entfernten Bushaltestelle an.
Blick auf den Hafen |
Gegenüberliegend einer Bushaltestelle,
ohne Markierung, hielt der Bus nach Malaga tatsächlich an. Mit 2,44€ pro Person
war der Fahrpreis für das 44 km entfernte Malaga sehr günstig.
Catedral |
Solche Tarife
sollte man auch bei uns Kirchheim einführen. Ich würde ein Busfahrfan.
Entlang der Küste fuhren wir
an bildschönen Buchten und Stränden vorbei.
Der gut besetzte Bus hielt tapfer
an jeder Haltestelle und der Busfahrer überprüfte jedes Mal ob auch alle einen
Sitzplatz eingenommen haben.
Kirchengeschichte |
Deckengestaltung |
An einer Haltestelle teilte er den einsteigenden
Fahrgästen mit, dass der Bus komplett sei und er keine weiteren Fahrgäste mehr aufnehmen
kann. Stehen gilt hier nicht.
Altarraum |
Ein junger spanischer
Mitfahrer machte uns auf die Haltestelle „Malaga Centro“ aufmerksam und wir
verließen schleunigst den Bus.
Alcabaza |
Bei herrlichstem Wetter versuchten wir uns
mittels eines Stadtplans zu orientieren um dann mit dem Besuchsprogramm los zu
legen. Unsere erste Station führte uns zur gut ausgeschilderten Catedral.
Gartenblick |
Obwohl es noch früh am Morgen war, waren erstaunlich viele Touris auf den
Beinen. Auffallend war, dass Selfies bei den asiatischen Besuchern absolut im
Mittelpunkt standen. Bei jedem fotografierten Denkmal oder jeder
Sehenswürdigkeit musste mindestens der eigene Kopf auf dem Bild dabei sein.
Stierkampfarena |
Auffallend waren auch die
vielen deutschen Besucher sowie die vielen deutschen Schulklassen.
Die Catedral war wieder mal
ein mächtiges Bauwerk. Wo vorher eine Moschee stand, steht halt jetzt eine
Kirche. Ich möchte nicht wissen, was im Namen der christlichen Kirche für
schöne maurische Bauwerke weichen mussten.
Die Catedral, (Santa Iglesia
Catedral Basílica de la Encarnación) ein
Stilmix aus gotischen, barocken und
neoklassizistischen Elementen war schon sehr beeindruckend. Die Informationen
über den Videoguide waren wieder sehr ausführlich.
Centre Pompidou |
Bischofspalast |
Weiter ging’s im
Besuchsmarathon zu den maurischen Burgen Alcazaba und Castillo de Gibraforo.
Unser Reiseführer hatte ja vom Aufstieg zur Gibraforo wegen Überfälle auf
Touristen gewarnt aber bei dieser Touristenschar, die hier unterwegs war, war
keine Gefahr zu erkennen. Wir haben’s überlebt.
Nach dieser anstrengenden
Besichtigung machten wir uns auf dem Weg ins Picasso Museum. Bei der
Betrachtung der Bilder erholten wir uns zusehends. Allerdings musste ich vom
Aufsichtspersonal noch einen Rüffel wegen unerlaubten Fotografierens
einstecken.
Nach dieser mächtigen
Besuchstour bummelten wir noch genüsslich durch das Centro zurück zum Hafen.
Unser Bus brachte uns wieder wohlbehalten zurück und die richtige Haltestelle
haben wir auch nicht verpasst.
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