Sonntag, 26. Mai 2019

Granada I und II


27. Tag                   Granada I
Datum:                   25.05.2019
Tagesziel:               Ortswechsel Camping Sierra Nevada
km (Auto):               270
Schritte:                 
Wetter:                   angenehm sonnig, 32°


9. Camping
Für den heutigen Tag steht ein Ortswechsel an. Bereits um 9.15 bin ich mit dem Verpacken des ganzen Gruscht’s fertig und hole den Belegzettel zum Bezahlen hervor. Was sehen meine wachen Augen. Bis spätestens 9.00 Uhr muss bezahlt sein sonst wird ein weiterer Tag berechnet. Aber in Windeseile hin zur Kasse und bezahlt. Es gab keine Schwierigkeiten. Aber das Blut war mal wieder in Wallung gekommen.
Campingschild
Nun nahmen wir die 270 km Wegstrecke in Angriff. Das Navi führte uns souverän an Sevilla vorbei auf die Autobahn in Richtung Granada. Irgendwo machten wir bei einer Raststätte halt und gönnten uns ein geröstetes Brötchen mit Schinken und Käse.
Bushaltestelle in 150m
Die Spanier beträufeln die Brötchen mit Olivenöl in der Art, wie wir Marmelade auf die Brötchen schmieren. War lecker. Wir wollten noch einen kleinen Abstecher nach Antequera riskieren um das nett beschriebene Städtchen kennen zu lernen. Aber das Städtchen wollte uns nicht. Es gab uns einfach kein Parkangebot. Und wer uns nicht will, bekommt uns nicht. Und weg waren wir.
Die Fahrt ging ohne Probleme weiter nach Granada zum Camping Sierra Nevada. Hier bekamen wir eine ganz tolle Campingparzelle. Unter Schatten spendeten Olivenbäumen schlugen wir unser neues Lager auf. Hier wollen wir ein Weilchen bleiben.


28. Tag                   Granada II
Datum:                   26.05.2019
Tagesziel:               Innenstadt Granada
km (Auto):               0
Schritte:                  29201
Wetter:                   angenehm sonnig, 23°


Catedral Granada
Obwohl der Campingplatz mitten in der Stadt liegt ist er sehr ruhig. Die gurrenden Tauben sind am Morgen das lauteste Geräusch das einen stört. Insgesamt ein sehr angenehmer Platz. Nur an die neue Kühle am Morgen müssen wir uns noch ein wenig gewöhnen. 
umliegende Kirche
Mit großer Gelassenheit und einem Frühstück ohne Hektik gehen wir den Tag an. Wohl wissend, dass alle 10 Minuten ein Bus in die Innenstadt fährt marschieren wir irgendwann los zur Bushaltestelle. 
Dobla de Oro
Die Fahrt zur Catedral dauert gerade mal 10 Minuten. Viel Betrieb war hier an diesen Morgen nicht. Einen Besuch der Catedral konnten wir uns gleich abschminken, weil nämlich Sonntag war. Ab 15.00 Uhr Nachmittags stand sie wieder für Besucher offen. 
Santa Ana
Wir schlenderten zunächst durch eine Stadt die eigentlich keine große Attraktivität ausstrahlte. Eigentlich wirkte sie sogar langweilig auf uns. Auffallend war die hohe Kirchendichte und wie die vorhandene Wohnbebauung die Kirchen verschluckten. 
ruhiger Morgen
Durch den Besuch des ersten Infopunktes wurden wir auf die richtige Rille gesetzt. Jetzt kamen die attraktiven Gegenden, Sehenswürdigkeiten Ausblickspunkte  im Minutentakt zum Vorschein. Vom Plaza Nueva aus startend führte uns der Weg entlang des Rio Darro ins Albaicin. 
Essenzen für's Parfüm
Das Albacin war das wichtigste Siedlungsteil unter arabischer Herrschaft. Wir brauchten eine Weile bis wir die steil aufwärts führenden Stufen zum Mirador San Nicolas bewältigt hatten. Ein sensationeller Blick auf die Alhambra war der Lohn für die Mühe. 
Blick auf die Alcazaba
In diesem arabisch/maurischen Stadtviertel stand eingekeilt von 3 christlichen Kirchen eine Moschee. Reinschauen durfte man. Auch von der dortigen Terrasse war der Ausblick auf die Alhambra großartig. 
Minarett der Moschee
Mit Genuss wanderten wir durch den Albaicin wieder abwärts in Richtung Innenstadt.
Blick in die Moschee
Natürlich machten wir unterwegs wieder einen Halt bei Kaffee und Kuchen. Allerdings wurde in der Zeit, in der wir Lust auf Kaffee und Kuchen hatten, gerade überall zu Mittag gegessen. 


Wer isst denn schon um 15.00 Uhr zu Mittag. 
schöne Eingangstüre
Aber es gab ja eine Lösung.
Danach besuchten wir noch das Capilla Real, das Mausoleum der katholischen Könige. 
Alhambra
Zurück am Camp erholten wir uns bei einem kleinen Spätnachmittagsschläfchen sehr schnell und genossen noch die wohltuende Ruhe.

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