Donnerstag, 9. Mai 2019

Almeria


11. Tag                   Almeria
Datum:                   09.05.2019
Tagesziel:               Alcazaba
km (Auto):               106
km (Rad):               0
Wetter:                   sonnig, klar bei 24°



Almeria
Es ist ein angenehmes Gefühl wenn man am Morgen aufsteht und schönes Wetter hat. Die heimatlichen Wetterberichte lassen einem da schon etwas frösteln. Was hier zuviel Sonne scheint gibt es halt in Kirchheim zuwenig. 
Eingang Alcazaba
Verhandlungen, über ein ausgeglichenes Wetterabkommen zwischen den zwei Regionen, sind zwischen den jeweils zuständigen Wettergöttern zum Scheitern verurteilt. Aber etwas mehr Wasser würden wir dieser Region schon gönnen.
Alcazaba
Heute haben wir Almeria als Besuchsziel auserkoren. Die Hauptstadt der Region genießt ja bei den Reiseführern nicht die größte Sympathie.
Torbogen
Die über 100000 Einwohner zählende Metropole ist angeblich der wirtschaftliche Mittelpunkt dieser Region. Und unsere Eindrücke sind auch zwiegespalten. Was auf jeden Fall schon mal beeindruckt ist die Festung Alcazaba. 
maurischer Fürst
Dieses mächtige Verteidigungsbauwerk ist einen Besuch allemal wert. Die maurischen Einflüsse sind auf jeden Fall erkennbar. Hoch gelegen hat man einen wunderschönen Blick auf Almeria und das Meer. 
Zinnen
Der Eintritt ist im Übrigen frei und in der Anlage selbst wir kräftig weiter restauriert.
Auf der Suche nach einem geeigneten Besucherparkplatz hat uns unser Navi durch engste Gassen von Almeria geschickt. 
Wasserlauf
Mit einem Wohnmobil wollte ich diese Parkplatzsuche allerdings nicht gemacht haben. 
Innenhof
Auf jeden Fall hat sich der Besuch gelohnt. Was allerdings beim Betrachten auf den Hafen auffiel war die geringe Arbeitstätigkeit. Gerade Mal ein Schiff lag vor Anker und am Containerkai gab’s gerade mal zwei etwas älter wirkende Lastkräne. Ein florierender Handelsplatz sieht anders aus.
Catedral
Unser nächstes Besuchsziel war die Kathedrale. Nicht mal 10 Minuten Weg durch enge kühle Gassen brauchten wir zum Ziel. 
Doppelorgel
Die Kirche wirkt von Außen wie eine riesige Festung. Von unterschiedlichsten Volksstämmen traktiert musste die Kirche schon etwas aushalten. Der Eintritt kostete für nette Senioren gerade mal 4,50 Euro. Mit inbegriffen war ein Videoguide auf Deutsch, der die ganzen kirchlichen und geschichtlichen
Altar
Zusammenhänge sehr ausführlich erklärte. Die Kirche selbst, inklusive ihren Musealen Teile, war sehr eindrucksvoll.
Auf jeden Fall hatten wir nach soviel Kultur eine Rast verdient. In einem am Wege befindlichen Restaurant stärkten wir uns. Ich wagte mich an einen irgendwie gearteten Fischteller während meine Gattin, eine kalte Suppe (Gazpacho) zu sich nahm. Alles war sehr lecker. So konnten wir die Rückfahrt, durch die trockenste Umgebung Europas, zum Camp antreten. Ein freundliches Telefonat, mit unserem aus Lyon zurückkehrenden Sohn, beschloss den Abend.

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