11.
Tag Almeria
Datum: 09.05.2019
Tagesziel: Alcazaba
km (Auto): 106
km (Rad): 0
Wetter: sonnig,
klar bei 24°
Almeria |
Es ist ein angenehmes Gefühl
wenn man am Morgen aufsteht und schönes Wetter hat. Die heimatlichen
Wetterberichte lassen einem da schon etwas frösteln. Was hier zuviel Sonne
scheint gibt es halt in Kirchheim zuwenig.
Eingang Alcazaba |
Verhandlungen, über ein ausgeglichenes
Wetterabkommen zwischen den zwei Regionen, sind zwischen den jeweils
zuständigen Wettergöttern zum Scheitern verurteilt. Aber etwas mehr Wasser
würden wir dieser Region schon gönnen.
Alcazaba |
Heute haben wir Almeria als
Besuchsziel auserkoren. Die Hauptstadt der Region genießt ja bei den
Reiseführern nicht die größte Sympathie.
Die über 100000 Einwohner zählende
Metropole ist angeblich der wirtschaftliche Mittelpunkt dieser Region. Und
unsere Eindrücke sind auch zwiegespalten. Was auf jeden Fall schon mal beeindruckt
ist die Festung Alcazaba.
Torbogen |
maurischer Fürst |
Dieses mächtige Verteidigungsbauwerk ist einen Besuch
allemal wert. Die maurischen Einflüsse sind auf jeden Fall erkennbar. Hoch
gelegen hat man einen wunderschönen Blick auf Almeria und das Meer.
Zinnen |
Der
Eintritt ist im Übrigen frei und in der Anlage selbst wir kräftig weiter
restauriert.
Auf der Suche nach einem
geeigneten Besucherparkplatz hat uns unser Navi durch engste Gassen von Almeria
geschickt.
Wasserlauf |
Mit einem Wohnmobil wollte ich diese Parkplatzsuche allerdings nicht
gemacht haben.
Innenhof |
Auf jeden Fall hat sich der Besuch gelohnt. Was allerdings beim
Betrachten auf den Hafen auffiel war die geringe Arbeitstätigkeit. Gerade Mal
ein Schiff lag vor Anker und am Containerkai gab’s gerade mal zwei etwas älter
wirkende Lastkräne. Ein florierender Handelsplatz sieht anders aus.
Catedral |
Unser nächstes Besuchsziel
war die Kathedrale. Nicht mal 10 Minuten Weg durch enge kühle Gassen brauchten
wir zum Ziel.
Doppelorgel |
Die Kirche wirkt von Außen wie eine riesige Festung. Von
unterschiedlichsten Volksstämmen traktiert musste die Kirche schon etwas
aushalten. Der Eintritt kostete für nette Senioren gerade mal 4,50 Euro. Mit
inbegriffen war ein Videoguide auf Deutsch, der die ganzen kirchlichen und
geschichtlichen
Zusammenhänge sehr ausführlich erklärte. Die Kirche selbst,
inklusive ihren Musealen Teile, war sehr eindrucksvoll.
Altar |
Auf jeden Fall hatten wir
nach soviel Kultur eine Rast verdient. In einem am Wege befindlichen Restaurant
stärkten wir uns. Ich wagte mich an einen irgendwie gearteten Fischteller
während meine Gattin, eine kalte Suppe (Gazpacho) zu sich nahm. Alles war sehr lecker. So
konnten wir die Rückfahrt, durch die trockenste Umgebung Europas, zum Camp antreten.
Ein freundliches Telefonat, mit unserem aus Lyon zurückkehrenden Sohn,
beschloss den Abend.
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