Mittwoch, 8. Mai 2019

Cabo de Gata


10. Tag                   Cabo de Gata
Datum:                   08.05.2019
Tagesziel:               Leuchtturm von Cabo de Gata
km (Auto):               101
km (Rad):               0
Wetter:                   bewölkt, sonnig, stark windig bei 23°

Nijar
Wir wohnen am Campingplatz in der Strasse „Playa de la Isleta 86“. Morgens, wenn ich hier tippe, hört man außer dem Gegurre von Tauben nichts.
Straßenschild
Der Urlaubswecker kann ja manchmal schon lästig sein.
Kirchplatz
Aber die Taubenzucht in Andalusien hat Tradition. Im Armenhaus Spaniens, und das ist Andalusien, half die Taubenzucht zur Ernährung der Familie.  Besser geht es allerdings den Menschen an der Küste. 

Marienbild
Und uns geht es natürlich sehr gut. Heute machen wir zunächst eine Stippvisite an den Rand des Naturparks. Das 28 km entfernte Nijar ist unser Ziel. 
Keramik
Hindurch durch die Gewächshausidylle aus Plastik erreichten wir das nette Städtchen in einer halben Stunde.




Atalaya
 Ein Parkplatz in dieser sehr ruhigen Stadt war schnell gefunden. Brauchten wir nur noch den Markt zu finden, der auf einem Plakat im Camping angeschrieben war. Eine Bewohnerin wies uns den Weg. Der Markt, eine kleine Enttäuschung. Sehr übersichtlich, wenig einkaufende Menschen und gerade mal drei Obststände. Aber die Preise für Obst und Gemüse waren peinlich billig.
Aufstieg zum Atalaya
Wunderschöne Tomaten und grüner Spargel wurden für das Abendessen eingekauft. Danach besichtigten wir das Städtchen. Auffallend war, wie fein rausgeputzt der Ort sich darstellte. Saubere Straßen, geschmückte Balkone und ein ruhiges Treiben vor den Cafes. Wie uns ein Plakat mitteilte, war eine Marienprozession der Auslöser dieser feierlichen Dekoration.

Blick auf Nijar
Die Kirche wurde dann selbstverständlich auch besucht. Ein hoch gelegener Wachturm war unser nächstes Ziel. Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Überblick über die Landschaft.
Hauseingang
Hier konnte man auch sehen, wie viele Wasserspeicher überall angelegt und wahrscheinlich zur Wasserversorgung dienten. Auf jeden Fall gab es hier an den Häusern noch Gärten die nicht in Plastik gehüllt waren und wahrscheinlich nur zur Eigenversorgung dienten. 

Leuchtturm von Vabo de Gata
Bekannt ist Nijar auch durch seine handwerkliche Töpfer- und Webkunst.
Nach dieser Visite machten wir uns auf den Weg in das Städtchen das der Gegend seinen Namen gab. Nach Cabo de Gata. Weitere 28 km standen auf dem Fahrplan. Vorbei an Salinen erreichten wir die Küste bei Cabo de Gata. 
Wellenbrechende Klippen
Ein unendlich langer Stand mit feinstem Sand wurde uns hier geboten. Dazu gab es Wasserwellen die ihren Namen verdienten. Hallo, hier ist im Sommer wahrscheinlich die Hölle los. 
Playa Cabo de Gata
Die jetzigen Strandgäste waren an einer Hand abzuzählen. Ein paar Irre haben sich auch ins Wasser getraut. Weiter ging die Fahrt zum Leuchtturm von Cabo de Gata. Ein grandioser Ort. Eine wunderschöne Felsenküste bot sich unseren Augen. Gut, dass wir diesen Ausflug gemacht haben. Auf der Rückfahrt haben wir noch günstig getankt um dann am Platz ein vorzügliches Abendmenue zu bereiten.

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