Datum: 13.06.2015
Gefahrene km: 62
Wetter: bedeckt,
schwül bei 26°
Reiseziel: Perugia
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Rolltreppe zur Altstadt |
Wir
können es nicht mehr lassen. Obwohl unser Besichtigungseifer gegen Null geht
setzt sich die Neugierde bei uns doch noch ein wenig durch. Perugia, die nahe
gelegene Hauptstadt Umbriens soll laut eines Nachbarn so besuchendwert sein.
Siena , Florenz, Gubbio, und Assisi, lauter Städte mit wohlklingenden Namen,
reizen uns im Moment gar nicht mehr. Besichtigungsmüde reicht es nur noch für
Peruigia. Die 26 Fahrkilometer halten uns nicht auf um diesen Ort kennen zu
lernen. Wir wagen uns sogar ohne Notwecken aus dem Haus. Wir haben ja
schließlich nur eine kleine Besichtigungstour im Köcher. Die Anfahrt über so
viele kleine sanfte Hügel in die Stadt verrät nicht, dass diese angeblich
150000 Einwohner haben soll.
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Perugia |
Keine Hektik, kein Gedränge auf der Strasse oder ein
italienischer Fahrstil macht uns zu schaffen. An der Piazza Patigiani stellen
wir in der Tiefgarage unser Auto ab und beginnen das „Centro Storico“ zu
suchen. Ja, das stimmt! Man kommt aus der Tiefgarage und sieht keine Stadt.
Mittels Rollentreppen wird uns der Weg in die Höhe gewiesen.
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Strassenmusikant |
Und am Ende verschiedenster
gefahrener Rolltreppen stehen wir in mitten alten dunklen Gemäuern und wissen
nicht recht in welcher Richtung wir uns bewegen sollen. Lauter sauber restaurierte
Räume sind um uns rum und in manchen finden sogar Ausstellungen statt. Weil wir
nicht wohin wissen, schauen wir uns halt jeden Raum an. Einer geführten
Reisegruppe anschließend gelangen wir über eine weitere Rolltreppe ans
Tageslicht und mitten in „Centro Storice“. Aber Hallo, dass war ganz was Neues.
Auf einmal standen wir mitten in der Altstadt. Erst als wir im Touristinfo
einen Plan ergattert haben konnten wir uns etwas orientierten und mit der eigentlichen
Besichtigung beginnen.
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Basilika |
Die schönen alten Mauern, die schönen Gassen, die
vielen gut hergerichteten Plätze und das
ganze Ambiente beeindruckten auf Anhieb.
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schöne Ecke |
Wir besuchten natürlich auch zwei
Museen um dann nach 4 Stunden einfachster Besichtigung langsam den Rückzug
anzutreten.
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Museum mit Kirche |
Wir haben diesen Besuch nicht bereut obwohl spürbar war, dass
unsere Konzentration auf Ausstellungsstücke stark nachgelassen hatte. Ich
glaube, irgendwann erreicht man mit der Anzahl von Besichtigung eine Grenze und
dann ist es einfach genug. Und die haben wir erreicht. Tut uns beinahe leid.
Perugia hätte unsere volle Aufmerksamkeit verdient.
Bei
der Rückfahrt kehrten wir am See noch in einer Eisdiele ein um dann am
Nachmittag im Pool die Schwüle abzuschütteln.
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