Sonntag, 14. Juni 2015

74. Tag Lago Trasimeno 4




Datum:                  13.06.2015
Gefahrene km:        62
Wetter:                  bedeckt, schwül bei 26°
Reiseziel:                Perugia


Rolltreppe zur Altstadt
Wir können es nicht mehr lassen. Obwohl unser Besichtigungseifer gegen Null geht setzt sich die Neugierde bei uns doch noch ein wenig durch. Perugia, die nahe gelegene Hauptstadt Umbriens soll laut eines Nachbarn so besuchendwert sein. Siena , Florenz, Gubbio, und Assisi, lauter Städte mit wohlklingenden Namen, reizen uns im Moment gar nicht mehr. Besichtigungsmüde reicht es nur noch für Peruigia. Die 26 Fahrkilometer halten uns nicht auf um diesen Ort kennen zu lernen. Wir wagen uns sogar ohne Notwecken aus dem Haus. Wir haben ja schließlich nur eine kleine Besichtigungstour im Köcher. Die Anfahrt über so viele kleine sanfte Hügel in die Stadt verrät nicht, dass diese angeblich 150000 Einwohner haben soll.
Perugia
Keine Hektik, kein Gedränge auf der Strasse oder ein italienischer Fahrstil macht uns zu schaffen. An der Piazza Patigiani stellen wir in der Tiefgarage unser Auto ab und beginnen das „Centro Storico“ zu suchen. Ja, das stimmt! Man kommt aus der Tiefgarage und sieht keine Stadt. Mittels Rollentreppen wird uns der Weg in die Höhe gewiesen.
Strassenmusikant
Und am Ende verschiedenster gefahrener Rolltreppen stehen wir in mitten alten dunklen Gemäuern und wissen nicht recht in welcher Richtung wir uns bewegen sollen. Lauter sauber restaurierte Räume sind um uns rum und in manchen finden sogar Ausstellungen statt. Weil wir nicht wohin wissen, schauen wir uns halt jeden Raum an. Einer geführten Reisegruppe anschließend gelangen wir über eine weitere Rolltreppe ans Tageslicht und mitten in „Centro Storice“. Aber Hallo, dass war ganz was Neues. Auf einmal standen wir mitten in der Altstadt. Erst als wir im Touristinfo einen Plan ergattert haben konnten wir uns etwas orientierten und mit der eigentlichen Besichtigung beginnen.
Basilika
Die schönen alten Mauern, die schönen Gassen, die vielen  gut hergerichteten Plätze und das ganze Ambiente beeindruckten auf Anhieb.
schöne Ecke
Wir besuchten natürlich auch zwei Museen um dann nach 4 Stunden einfachster Besichtigung langsam den Rückzug anzutreten.
Museum mit Kirche
Wir haben diesen Besuch nicht bereut obwohl spürbar war, dass unsere Konzentration auf Ausstellungsstücke stark nachgelassen hatte. Ich glaube, irgendwann erreicht man mit der Anzahl von Besichtigung eine Grenze und dann ist es einfach genug. Und die haben wir erreicht. Tut uns beinahe leid. Perugia hätte unsere volle Aufmerksamkeit verdient.
Bei der Rückfahrt kehrten wir am See noch in einer Eisdiele ein um dann am Nachmittag im Pool die Schwüle abzuschütteln.

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