Datum: 07.06.2015
Gefahrene km: 0,
Metro
Wetter: Heiß
bis 35°, gegen Abend gewittrig
Reiseziel: Piazza
Venezia, Spanische Treppe, Trevi-Brunnen
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Foro di Augusto |
Heute lassen wir es richtig krachen. Der angedachte
Spaziergang ist nicht von schlechten Eltern und wir müssen mit unsrer Kondition
sorgfältig umgehen. Die Knie meiner Frau bräuchten dringend eine Auszeit aber
dazu muss die Zeit nach Rom herhalten. Hier starteten wir unsern
3. Spaziergang mit folgenden Stationen: 1. Metrostation Kolosseum, 2. Via die Fori Imperiali, 3. Altare
della Patria, 4. Piazza Venecia, 6. Kaffeepause, 7. Palazzo Dorio Pamphili, 8. Collegio
Romano, Marc Aurel-Säule, 10. Piazza del Parlamento, 11. Palazzo Burghese, 12.
Mausoleo di Augusto, 13. Piazzo del Popolo, 14. Spanische Treppe,
15.Fontane di Trevi.
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Relief aus Trajanssäule |
Nach dem ich wieder meine 7 Brötchen
geholt und verarbeitet hatte starteten wir in diesen neuen Tag. Putzmunter ging
die Fahrt mit der Mertro bis zur Station Kolosseum.
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Altare della Patria |
Dieser Spaziergang in der römischen Sonne, die es immerhin
an diesem Tag auf 24° Celsius schaffte, dauerte wieder über 6 Stunden. Dies
hört sich immer brutal lange an aber die ganze Sache ist so kurzweilig, dass man
gar nicht bemerkt wie schnell die Zeit vergeht.
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Kaffeepause |
Beim Gang entlang der
„Via die Fori Imperiali“ konnte ich nicht gemachte Bilder (wg Akku leer) von Gestern nachholen. Als wir an der Piazza Venecia ankamen waren wir vom
minimalen Verkehr an diesem Strassebkreuzungspunkt enttäuscht. In allen
Beschreibungen wurde dieser Verkehrsknotenpunkt als lebensgefährlich bezeichnet
und man sollte höllisch aufpassen beim Überqueren.
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Scarpe |
Nach dem alle Fotos geschossen waren überquerten
wir die Piazza suverän mit einem Lächeln im Gesicht und kehrten sogleich in einem Strassencafe ein. Die 4,50
Euro pro Cappu waren uns dieser Augenblick mit Blick auf die Piazza und dem
"Altare della Patria" wert. Unser Plan für den ersten Rombesuch war ja eigentlich
keine Museen zu besuchen sondern zunächst nur die allgemeinen Sehenswürdigkeiten
abzuarbeiten.
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Piazzo Popolo |
Als wir am Palazzo Dorio Pamphilj vorbei kamen konnten wir unsere
Neugierde nicht zügeln und machten kurzerhand eine Besichtigung. Die pompösen
Räumlichkeiten mit vielen düsteren Bildern bekannter Künstler damaliger Zeit
verdarb uns ein wenig die freundliche Stimmung. Dieser Besuch hätte ruhig
noch ein paar Jährchen auf uns warten können.
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Über den Dächern von Rom |
Danach schlenderten wir weiter
durch schöne Einkaufstrassen und vorbei an mächtigen Gebäuden. In jeder Kirche,
in die ich reinschauen wollte, predigte gerade ein Pfarrer. Sonntagrouten mit
Kirchenbesichtigungen werde ich in Zukunft unterlassen. Die Kirchen stehen ja
alle nicht weit auseinander aber in jeder Kirche wurde eine Messe gefeiert. Die Besucherzahl
hielt sich aber in Grenzen. Links in der Kirche waren etwas mehr als 10
Gläubige am Beten und rechts in der Kirche waren es genau so wenig. Die "Via del
Corso" war so etwas wie unsere Richtschur an der wir uns orientierten. Am Ende der Strasse waren wir an der
"Piazza del Popolo" in Flaminio angelangt.
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Spanische Treppe |
Die Piazza gilt als eine der schönsten in Rom.
Weiter ging’s dann über den Napoleonpark in Richtung Spanische Treppe. Wir
kamen vorbei am Medicimuseum das in einem sehr schönes Gebäude untergebracht ist. Reingeschaut
haben wir aber nicht. Endlich erreichten wir eins unsrer wichtigsten Tagesziele: "Die Spanische Treppe". Hier herrschte turbulentes Treiben.
Und es saßen auch tatsächliche viel Leute auf der Treppe und plauderten miteinander. Irgendwie hat dieser
Treffpunkt etwas Besonderes.
Nach dem wir wir schon Stunden unterwegs waren
wollten wir trotzdem noch die „Fontane di Trevi“ in Angriff nehmen.
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Trockener Trevi Brunnen |
Mit letzter
Willenskraft schafften wir auch dieses. Und „oh Schreck“, der Brunnen wird
gerade restauriert, ist eingezäunt, hat kein Wasser und ich konnte keinen
Kreuzer in den Brunnen werfen. Das war ja ein "Todeskalter". Ein Bild vom trockenen
Brunnen habe ich gemacht und etwas geschmollt. Wir kauften einem Künstler noch
ein wunderschöne Rombilder von Wohnnischen ab und somit hatten wir doch noch
unser Erfolgserlebnis an diesem Platz.
Dann ging’s ab in die Metro zur Heimfahrt. Nach der
Ankunft beim Bus das gleiche Prozedere wie am Vortag bezüglich der Füße und bei einer Tasse Kaffee
ließen wir den Tag zufrieden Revue passieren.
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