Datum: 22.6.18
Tagesziel: Croce di Moncalvino
Gefahrene km (Auto):0
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: sonniges Wanderwetter bei 30 Grad, am Abend kleiner
Regenguss
48. Tag Croce di Moncalvino
Wanderziel |
Und wieder brechen wir bei schönstem Wanderwetter auf zu
einer 4 Stunden Tour. Als Ziel haben wir uns ein Kreuz auf dem Moncalvino
ausgesucht. Bei den gut ausgeschilderten Wanderwegen und meiner phantastischen
Alpenverein App kann man das Ziel überhaupt nicht verfehlen.
croce di Mont Calvino |
Wieder ging’s auf
guten Wanderwegen dahin. Unterwegs begegneten wir ein paar Holzfiguren, die
nett am Wanderweg installiert waren. Nichts besonderes, aber nett.
Maronenwälder |
Durch
Maronenwälder laufend kamen wir auch an regelrechten Maronenplantagen vorbei.
Wegbegleiter |
Scheint hier ein einträgliches wirtschaftliches Gut zu sein. Wieder an einigen
Kapellen und sonstigen Wegkreuze vorbei gelangten wir wieder nach Peveragno.
Unser nebenbei angedachter Einkauf fiel jedoch ins Wasser.
Savoier Habichtskraut |
Der Supermarkt hatte
Mittagsruhe. So liefen wir unverrichteter Dinge zurück zum Camp und genossen
vor der Kaffeepause die Frische des Pools.
Maronenplantage |
Datum: 23.6.18
Tagesziel: Stadt Mondovi, Santuario Vicoforte
Gefahrene km (Auto): 62
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: am Anfang stark bewölkt, dann sonnig mit
vereinzelten Wolken, 28 Grad
49. Tag Stadt Mondovi und Santuario di Vicoforte
Obststand |
Man sollte die deutsche Fußballnationalmannschaft auf
Schadenersatz verklagen. Die Auftritte sind so gesundheitsschädlich, dass ein
Überleben beinahe nicht mehr gewährleistet werden kann. (Nur so am Rande)
Piazza Peter und Paul |
Unsere nette Tippgeberin in Sachen Piemont empfahl uns auf
jeden Fall einen Besuch in Mondovi. Auch das Santuario di Vicoforte sollte
nicht ausgelassen werden. Also, nichts wie hin. Nach wieder drei Wandertagen
war mal wieder etwas städtisches dran.
Hausfassade |
Die läppischen 16 km waren schnell
erledigt und wir fanden in der Nähe des stattfindenden Marktes einen Parkplatz.
Vor der Stadtbesichtigung musste selbstverständlich mal der Markt unter die
Lupe genommen werden. Frisches Obst und Gemüse wurden gleich mal in genügender
Menge mitgenommen.
Kirche |
Im Krämermarkt gab’s dann noch ein schönes Sommerkleid und
ein übergroßes buntes Tuch für meine Frau. Die ganzen Einkaufsuntensilien
wurden schnell im Auto verstaut und nun konnte der Stadtbesuch beginnen.
Piazza |
Es
gibt ja einen alten Stadtteil der unten liegt und einen alten Stadtteil der
oben liegt. Der untere war schnell gefunden und beeindruckte mit schönen alten
Einkaufspassagen und etlichen Kirchen.
Park der Zeit |
Der obere Stadtteil sollte mit einer
Zahnradbahn zu erreichen sein. Leider war sie nicht in Betrieb und wir
versuchten zu Fuß nach oben zu gelangen.
Santuario Vicoforte |
Nach einigen Mühen den Weg zu finden
gaben wir auf und fuhren ganz einfach mit unsrem Bus nach oben. Hier oben
erwartete uns ein wirklich alter Stadtteil. Große Kirchengebäude, eine sauber
hergerichtete Piazza, die auch den Namen nur „Piazza“ hatte und die ganzen alten
Gebäude und viele kleine Parks machten den Aufenthalt zu einem Genuss.
Kuppel |
Die
Kirchentüren waren in der Mittagspause für Touristen leider verschlossen.
Gnadenlos. So blickten wir vorm Cappu und Foccacia sitzend auf die mächtigen
Kirchengebäude. Nach dem kilometerlangen Rundgang machten wir uns auf zum Santuario
di Vicoforte.
Kuppel begehbar |
Schon der Anblick dieses Gebäudes war der Hammer. Groß und
mächtig vor uns stehenden verschlug uns bei solch Anblick beinahe die Sprache.
Ebenso beeindruckend ist das gesamte Ensemble. Leider ist der Zutritt zum Altar
in der Mitte der Kuppel nicht gestattet und wir mussten diese großartige Kuppel
aus etwas Entfernung in uns aufnehmen.
Arkade |
Wer hier in der Gegend ist, sollte den
Besuch dieses Heiligtums jedenfalls wahrnehmen. Mit ihrem elliptisch,
horizontalen Querschnitt ist sie die größte Kuppel der Welt. Und man kann die
Kuppel begehen. Allerdings mit Helm und Sicherungsseilen wie beim Bergsteigen
ausgerüstet kann man an einer Führung teilnehmen.
Sportfest |
Von diesem Abenteuer nahmen
wir allerdings Abstand. Zurück am Campingplatz erwartete uns eine Überraschung.
Am Sportplatz neben unserm Camp war alles bereit für das jährlich stattfindende
Vereinssportfest. Alle Abteilungen des Vereins hatten bei lautstarker Musik ihren
Auftritt.
Mannschaft Grün |
Um 21.30 startete das Spektakel. Mit farbenfrohen, lustigen kurzweiligen
Auftritten warben die Abteilungen bei der Jury um deren Gunst. Auf jeden Fall
hat es Spaß gemacht zuzusehen. Zum Abschluss gabs noch ein gigantisches
Feuerwerk. Unglaublich.
Mannschaft Gelb |
Während der mehrstündigen Veranstaltung gab’s aber keinen
Ausschank von Getränken oder das etwas zu Essen . Nein, es gab
nichts. Wäre bei uns undenkbar. Zu allem Überfluss versagte mir die Kamera
beim Feuerwerk die Dienste. Der Akku meldete Leerstand.
Datum: 24.6.18
Tagesziel: Cuneo, Provinzhauptstadt
Gefahrene km (Auto): 25
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: vormittags trocken und angenehm warm, ab 15.00 Uhr
gelegentlich Regengüsse
50. Tag Provinzhauptstadt Cuneo
Piazza |
Heute ist Sonntag. Und was macht man an einem Sonntag?
Einen Sonntagsausflug natürlich. Und unser 50zigstert Reisetag. Ziel unserer
Begierde ist die Provinzhauptstadt Cuneo mit ihren 45000 Einwohnern. Sie ist
aber auch Sitz des Bistums.
Fassade |
Die 12 km lange Fagrt haben wir schnell hinter
uns gebracht. Das Navi führte uns ins Zentrum zu einer riesengroßen Piazza.
Dort durfte man am Sonntag sogar kostenlos parken. Die Stadt beeindruckte
sofort durch ihre Weite und Breite.
Seitenstrasse |
Nichts mit engen Gassen oder so wie wir
es seither gewohnt waren. Alles war luftig, hell und schön. Die Häuserfassaden
waren allesamt aus dem 17/18 Jahrhundert. Gut gerichtet und wunderschön
anzuschauen. Die breite Fußgängerzone machte mit ihren schönen Geschäften und
vielen Cafes gleich einen freundlichen Eindruck auf uns.
Hutinstallation |
Und die
Kirchendichte war natürlich riesengroß. Bald alle 100m stand so mächtiges
Gebäude in der Gegend rum, das zur Besichtigung einlud. Aber am Sonntag war ja
hl. Messe und die wollten wir nicht stören.
um die Ecke |
Ein kurzer Blick ins Innere hat
mich von der gut besuchten Messe überzeugt. Hier war alles sauber und gut
aufgeräumt. Die Cafes waren am Morgen allesamt gut besucht und wir schlossen
uns gleich dem hier üblichen Brauch an.
Ex-Kirche als Museum |
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