Dienstag, 26. Juni 2018

wunderbare Tage im Piemont


Datum: 22.6.18
Tagesziel: Croce di Moncalvino
Gefahrene km (Auto):0
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: sonniges Wanderwetter bei 30 Grad, am Abend kleiner Regenguss


48. Tag Croce di Moncalvino

Wanderziel
Und wieder brechen wir bei schönstem Wanderwetter auf zu einer 4 Stunden Tour. Als Ziel haben wir uns ein Kreuz auf dem Moncalvino ausgesucht. Bei den gut ausgeschilderten Wanderwegen und meiner phantastischen Alpenverein App kann man das Ziel überhaupt nicht verfehlen. 
croce di Mont Calvino
Wieder ging’s auf guten Wanderwegen dahin. Unterwegs begegneten wir ein paar Holzfiguren, die nett am Wanderweg installiert waren. Nichts besonderes, aber nett. 
Maronenwälder
Durch Maronenwälder laufend kamen wir auch an regelrechten Maronenplantagen vorbei. 
Wegbegleiter
Scheint hier ein einträgliches wirtschaftliches Gut zu sein. Wieder an einigen Kapellen und sonstigen Wegkreuze vorbei gelangten wir wieder nach Peveragno. Unser nebenbei angedachter Einkauf fiel jedoch ins Wasser.
Savoier Habichtskraut
Der Supermarkt hatte Mittagsruhe. So liefen wir unverrichteter Dinge zurück zum Camp und genossen vor der Kaffeepause die Frische des Pools.
Am Abend war am Sportcamp die Hölle los.
Maronenplantage
Bis weit nach Mitternacht wurde bei einem undefinierbaren Ballspiel ein Sieger ausgespielt. Bei lautstarker italienischer Fröhlichkeit war an ein Einschlafen nicht zu denken.

 

Datum: 23.6.18
Tagesziel: Stadt Mondovi, Santuario Vicoforte
Gefahrene km (Auto): 62
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: am Anfang stark bewölkt, dann sonnig mit vereinzelten Wolken, 28 Grad


49. Tag Stadt Mondovi und Santuario di Vicoforte

Obststand
Man sollte die deutsche Fußballnationalmannschaft auf Schadenersatz verklagen. Die Auftritte sind so gesundheitsschädlich, dass ein Überleben beinahe nicht mehr gewährleistet werden kann. (Nur so am Rande)

Piazza Peter und Paul
Unsere nette Tippgeberin in Sachen Piemont empfahl uns auf jeden Fall einen Besuch in Mondovi. Auch das Santuario di Vicoforte sollte nicht ausgelassen werden. Also, nichts wie hin. Nach wieder drei Wandertagen war mal wieder etwas städtisches dran. 
Hausfassade
Die läppischen 16 km waren schnell erledigt und wir fanden in der Nähe des stattfindenden Marktes einen Parkplatz. Vor der Stadtbesichtigung musste selbstverständlich mal der Markt unter die Lupe genommen werden. Frisches Obst und Gemüse wurden gleich mal in genügender Menge mitgenommen.
Kirche
 Im Krämermarkt gab’s dann noch ein schönes Sommerkleid und ein übergroßes buntes Tuch für meine Frau. Die ganzen Einkaufsuntensilien wurden schnell im Auto verstaut und nun konnte der Stadtbesuch beginnen.
Piazza
Es gibt ja einen alten Stadtteil der unten liegt und einen alten Stadtteil der oben liegt. Der untere war schnell gefunden und beeindruckte mit schönen alten Einkaufspassagen und etlichen Kirchen. 
Park der Zeit
Der obere Stadtteil sollte mit einer Zahnradbahn zu erreichen sein. Leider war sie nicht in Betrieb und wir versuchten zu Fuß nach oben zu gelangen. 
Santuario Vicoforte
Nach einigen Mühen den Weg zu finden gaben wir auf und fuhren ganz einfach mit unsrem Bus nach oben. Hier oben erwartete uns ein wirklich alter Stadtteil. Große Kirchengebäude, eine sauber hergerichtete Piazza, die auch den Namen nur „Piazza“ hatte und die ganzen alten Gebäude und viele kleine Parks machten den Aufenthalt zu einem Genuss. 
Kuppel
Die Kirchentüren waren in der Mittagspause für Touristen leider verschlossen. Gnadenlos. So blickten wir vorm Cappu und Foccacia sitzend auf die mächtigen Kirchengebäude. Nach dem kilometerlangen Rundgang machten wir uns auf zum Santuario di Vicoforte. 
Kuppel begehbar
Schon der Anblick dieses Gebäudes war der Hammer. Groß und mächtig vor uns stehenden verschlug uns bei solch Anblick beinahe die Sprache. Ebenso beeindruckend ist das gesamte Ensemble. Leider ist der Zutritt zum Altar in der Mitte der Kuppel nicht gestattet und wir mussten diese großartige Kuppel aus etwas Entfernung in uns aufnehmen.
Arkade
Wer hier in der Gegend ist, sollte den Besuch dieses Heiligtums jedenfalls wahrnehmen. Mit ihrem elliptisch, horizontalen Querschnitt ist sie die größte Kuppel der Welt. Und man kann die Kuppel begehen. Allerdings mit Helm und Sicherungsseilen wie beim Bergsteigen ausgerüstet kann man an einer Führung teilnehmen.
Sportfest
Von diesem Abenteuer nahmen wir allerdings Abstand. Zurück am Campingplatz erwartete uns eine Überraschung. Am Sportplatz neben unserm Camp war alles bereit für das jährlich stattfindende Vereinssportfest. Alle Abteilungen des Vereins hatten bei lautstarker Musik ihren Auftritt. 
Mannschaft Grün
Um 21.30 startete das Spektakel. Mit farbenfrohen, lustigen kurzweiligen Auftritten warben die Abteilungen bei der Jury um deren Gunst. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht zuzusehen. Zum Abschluss gabs noch ein gigantisches Feuerwerk. Unglaublich.
Mannschaft Gelb
Während der mehrstündigen Veranstaltung gab’s aber keinen Ausschank von Getränken oder das etwas zu Essen . Nein, es gab nichts. Wäre bei uns undenkbar. Zu allem Überfluss versagte mir die Kamera beim Feuerwerk die Dienste. Der Akku meldete Leerstand.



Datum: 24.6.18
Tagesziel: Cuneo, Provinzhauptstadt
Gefahrene km (Auto): 25
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: vormittags trocken und angenehm warm, ab 15.00 Uhr gelegentlich Regengüsse


50. Tag Provinzhauptstadt Cuneo

Piazza
Heute ist Sonntag. Und was macht man an einem Sonntag? Einen Sonntagsausflug natürlich. Und unser 50zigstert Reisetag. Ziel unserer Begierde ist die Provinzhauptstadt Cuneo mit ihren 45000 Einwohnern. Sie ist aber auch Sitz des Bistums. 
Fassade
Die 12 km lange Fagrt haben wir schnell hinter uns gebracht. Das Navi führte uns ins Zentrum zu einer riesengroßen Piazza. Dort durfte man am Sonntag sogar kostenlos parken. Die Stadt beeindruckte sofort durch ihre Weite und Breite. 
Seitenstrasse
Nichts mit engen Gassen oder so wie wir es seither gewohnt waren. Alles war luftig, hell und schön. Die Häuserfassaden waren allesamt aus dem 17/18 Jahrhundert. Gut gerichtet und wunderschön anzuschauen. Die breite Fußgängerzone machte mit ihren schönen Geschäften und vielen Cafes gleich einen freundlichen Eindruck auf uns. 
Hutinstallation
Und die Kirchendichte war natürlich riesengroß. Bald alle 100m stand so mächtiges Gebäude in der Gegend rum, das zur Besichtigung einlud. Aber am Sonntag war ja hl. Messe und die wollten wir nicht stören. 
um die Ecke
Ein kurzer Blick ins Innere hat mich von der gut besuchten Messe überzeugt. Hier war alles sauber und gut aufgeräumt. Die Cafes waren am Morgen allesamt gut besucht und wir schlossen uns gleich dem hier üblichen Brauch an.
Ex-Kirche als Museum
Wir waren doch etwas angenehm überrascht wie besuchenswert diese Stadt war. Nebenbei bemerkt, nur gut, dass am Sonntag die Modegeschäfte geschlossen haben.

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