Freitag, 22. Juni 2018

Ab ins Piemont


Datum: 19.6.2018
Tagesziel: letzter Tag in Pietra Ligure
Gefahrene km (Auto):0
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: 30 Grad Tagestemperatur bei schönem Sonnenschein waren genug

 45. Tag letzter Tag in Pietra Ligure

Pietra Ligure
So, der letzte Tag in Pietra Ligure war angebrochen und sofort stellte sich eine gewisse Aufbruchstimmung ein. Gedanklich wurde bereits das Auto vorbereitet für die Abfahrt. Noch einmal schlenderten wir hinunter ins Städtchen um ein letztes Eis und einen letzten Cappu an der Bar zu schlürfen. Zurück am Camping gab’s bei dieser Temperatur nur noch ein Ziel, den Pool. Noch einmal sich richtig erfrischen bevor man sich ans Packen ranmacht.
letztes Bild aus Pietra
Wir hatten dann im Nu auch alles verstaut was zu verstauen war und hätten eigentlich am Abend noch abreisen können. Unsere Heckklappe vom Bus quietscht mittlerweile so erbärmlich laut, dass ein Nachbar es nicht mehr ertrug. Mit einer Ölsprühdose kam er gesprungen und schaffte Abhilfe. So etwas erlebst du nur beim Camping. Selbstverständlich habe ich mich für diesen nachbarschaftlichen Einsatz recht herzlich bedankt. Jetzt ging’s nur noch zum Pizzaholen und dann aufs Zubettgehen warten. Es waren 10 schöne Tage, die wir hier verbrachten.


Datum: 20.6.18
Tagesziel: Peveragno im Piemont
Gefahrene km (Auto):108
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: sonnig, bei gelegentlicher leichter Bewölkung, 30 Grad

 46. Tag Peveragno im Piemont

 
Campingplatz il Melo
Nach dem Aufstehen und der Morgentoilette gab’s ja nicht mehr viel zu tun. Das 2 Secondszelt hatte ich in 20 Sekunden zusammen gefaltet. Und unser Frühstück nahmen wir an der Bar. Anschließend kauften wir noch Olivenöl von der Gegend ein um dann die Kurve zu kratzen.
Monte Besimauta
Die Fahrt ging quer über die Berge in Richtung der Seealpen. Autoverkehr gab’s so gut wie keinen. Welcher Irre fährt schon diese schöne Strecke. Die kurvenreiche Fahrt durch schöne Wälder bergauf und bergab müsste eigentlich auch zum Wandern geeignet sein. Aber ich glaube hier wandert man nicht so gerne. An gelegentlichen Passhöhen standen Berghütten, die jedoch einen sehr reparaturbedürftigen Eindruck hinterließen.
Fußweg entlang des Baches
Je näher wir unserem Ziel kamen, umso flacher wurde die Gegend. Endlich wurde es wieder bergiger und wir erreichten das 640m hoch liegende und sehr ursprünglich gehaltene Städtchen Peveragno. In einer wunderschönen hügeligen Umgebung liegt unser Campingplatz „il Melo“. Der dazugehörige Hausberg weist allerdings stolze 2231m auf und hört auf den Namen „Monte Besimauta“. Ein kleiner aber feiner Platz mit großen Stellplätzen und nettem Personal.
Chiesa Confraternita
Der kleine Schwimmingpool ist bei diesen Temperaturen (30 Grad) Gold wert. Über einen Fußweg entlang des Baches lässt sich das Dorf schnell erreichen. Und die uns ausgehändigten Wanderkarten weisen eine Fülle von Wandermöglichkeiten auf.
ursprünglich gehaltenes Dorf
Neben dem Campingplatz befindet sich ein Sportcamp in dem Jugendliche gerade zu zukünftigen Messis ausgebildet werden. Es ist unglaublich, wohin einen der Zufall manchmal verschlägt. Ein idealer Platz zum Erholen und Wandern. Wir sind wahrscheinlich die ersten Kirchheimer die diesen Campingplatz besucht haben.




Datum: 21.6.18
Tagesziel: Giro del Quattro Chiesse
Gefahrene km (Auto):0
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: wunderbares Wetter, zum Wandern beinahe zu heiß, 30 Grad

 47. Tag Giro de Quattro Chiesse


schattiger Wanderg
Das kleine grüne Paradies hat einen riesen Nachteil. Man kommt nicht aus den Federn. Nach 10,5 Stunden Schlaf mussten wir uns zum Aufstehen regelrecht zwingen. Aber dann, mit Schwung in den Tag und mit eiligen Schritten zur nächsten Wanderung.
Capella di Santa Rita
Direkt vom Platz aus kann man hier die schönsten Wege machen. Leicht ansteigend ging’s den ersten Berghügeln entgegen. Von Sonnenstrahlen unterbrochene schattige Wanderwege hatten wir beinahe die ganze Zeit. Wie auf einen Teppich war man durch die Wälder unterwegs.
Capella di Santa Giorgio
Schöner geht’s nicht. Und keine unzufriedene Gattin. Es ist wie im Paradies. Von den angesteuerten 4 Kapellen fanden wir allerdings nur drei. Die vierte müssen wir irgendwie übersehen haben oder wir haben, ohne zu bemerken, den Wanderweg verlassen.
Big Bench Bric Montracco
Aber einen ganz markanten Punkt haben wir noch erlaufen, den Bic Bench. Eine übergroße blaue Bank an einem schönen Ausblickspunkt war den Aufenthalt wert. Meine Gattin verweigerte jedoch auf der Bank Platz zu nehmen.
Blick auf Peveragno
Bei 30 Grad Dauerbestrahlung durch die Sonne war die Bank so heiß, dass niemand darauf Platz nehmen wollte. Nach 3,5 stündiger Laufzeit sind wir gut gelaunt am Camp angekommen. Unterwegs noch Erdbeeren mit Joghurt für die Nachmittagssüße besorgt.
Blick zum Hausberg
Bei 30 Grad in der Sonne schwitzt man etwas. Die Erfrischung im Pool tat uns da richtig gut.

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