Datum: 7.6.18
Tagesziel: Markt in Bordighera, Bergdorf Apricale und
Menton in Fr.
Gefahrene km (Auto):56,5
Gefahrene km (Rad):10
Wetter: herrlicher Sonnenschein bis 25 Grad
33. Tag
Bordighera-Apricale-Menton
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Apricale |
So stell ich mir die Cote d’ Azur vor. Das Meer smaragdgrün.
Eine Traumsicht in die Ferne und eine Sonne, die dich anstrahlt. So begrüßte
mich dieser Tag. Da machte meine Radtour zum Bäcker gleich noch mehr Freude.
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Cote d' Azur |
Sämtliche
Lebensgeister liefen auf Hochtouren. Und der Tag wurde sofort mit Aktivitäten
vollgestopft. Als erstes ging es mit dem Rad nach Bordighera auf den Markt. Der
Markt am Lungomare war unendlich lang. Allerdings nur ein kleiner Obst- und
Gemüsemarkt, dafür ein Krämerstand nach dem anderen.
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Bordighera Prachtstrasse |
Bei der Hälfte bogen wir
ab in die Innenstadt und waren von dem aufgeräumten Städtchen hell begeistert.
Schöne gestaltete Fußgängerbereiche mit ausgezeichneten kleinen Läden luden zum Kauf ein. Zurück zum Markt am Strand erwarben wir noch eine groß gewachsene
Basilikumpflanze im Topf.
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Apricale |
Mit immerhin einem Einkauf machten wir uns auf den
Rückweg. Angekommen am Bus wurde dieser sofort für die nächste Aufgabe vorbereitet.
Bett runter, Markise rein und der Bus war reisefertig für die Fahrt nach
Apricale.
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Apricole Terrasse |
Das Hinterland von Ligurien hat mit seinen vielen kleinen
Bergdörfern mehr zu bieten als man glauben durfte. Die Fahrt in dieses
malerische Bergdörfchen, das 2008 zum schönsten Bergdorf Italiens gewählt
wurde, dauerte keine halbe Stunde. Ein an den Berg geklatschtes Dorf wartete
auf unsren Besuch.
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Gasse |
Gleich der erste Anblick raubte einem den Atem. Irgendwie
an den Fahrbahnrand gedrückt konnten wir unseren Bus abstellen. Zunächst waren wir
etwas orientierungslos. Wir fanden den Eingang zum Städtchen nicht auf anhieb.
Die ersten Versuche scheiterten daran, dass sich jeder Treppenaufgang als
Sackgasse erwies.
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Treppenaufgang |
Der Autostrasse entlang schlendernd fanden wir dann doch
den richtigen Zugang. Steil bergauf ging’s nun ins Städtchen, das sehr lebendig
wirkte. Viel Kindergeschrei war hörbar und durch Bäume blickend konnten wir
auch den dazugehörigen Kindergarten ausmachen.
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Dorfplatz |
Die Gassen waren eng und spannend zu
begehen und machten natürlich auch dementsprechend neugierig, in jedes Gässchen
seine Nase rein zu stecken. Welche Art von Menschen wohnt
denn hier? Da gab es Einheimische, die schon immer da waren
und da gab es eine Menge zugezogene, die wohl die Abgeschiedenheit suchten.
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Einnahmequelle Briefkasten |
Etliche
kreative Menschen haben sich wohl hierher verzogen und den Häusern ihren bunten Stil
aufgedrückt. Aber es standen auch etliche Wohneinheiten/ Häuser zum Verkauf.
Das Städtchen war wunderschön anzuschauen aber wohnen wollten wir dort nicht.
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Kunstvolle Reifentsorgung |
So
wie es uns gelang die Spitze des Dorfes zu erklimmen gingen wir dann, durch
weitere schöne Gassen abwärts, zum Auto. Mit heftig viel Bildmaterial im Apparat verließen
wir dann das Städchen Apricale.
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Menton |
Der Forderung meiner Frau endlich mal eine Kaffeepause
einzulegen konnte ich leider nicht gleich Folge leisten. Die musste warten bis
zur Stadt Menton in Frankreich. Hier trafen wir auf eine ganz andere Welt.
Hell, freundlich, farbig, reich und so was von aufgeräumt begrüßte uns dieser Ort.
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Kastell |
Am
Jachthafen haben wir einen Parkplatz gefunden und machten uns auf die
Besuchstour. Die Gassen voller Leben und Geschäftigkeit. Shoppen, Prominieren
und Staunen war angesagt. Hier war alles aufs Feinste hergerichtet.
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vom Jachthafen |
Es fehlte
an gar nichts. Die Stadt, in wunderschöner Hanglage, hatte alles zu bieten was
ein anspruchsvoller Touri so braucht. Und wir haben es auch genossen. Die
Kaffeepause mit Tarte verde und Mele tarte brauchte sich vor nichts verstecken.
Und wieder ging’s den Berg hoch zur Basilique Saint-Michel Archange.
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Gasse |
Gleichwohl besuchten wir über den Dächern der Stadt liegenden Friedhof mit seinem
unzähligen Mausoleum. Die Touristenströme waren hier auch weit größer als die
in unserem kleinen Bergdorf vorher.
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Friedhof |
Dieser Stadt ist es gelungen, ihren
historischen Kern in den Mittelpunkt zu stellen. Die neuere Bebauung ringsum
fällt überhaupt nicht besonders auf.
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Blick von oben |
Selbst das moderne Museumsgebäude von Jean
Cocteau passt sich dem Ensemble irgendwie unauffällig an. Auf jeden Fall hat es
uns hier sehr gefallen. Auch wenn die hier Urlaubmachenden in einer anderen
Geldliga spielen wie wir.
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Museum |
Sichtlich beeindruckt von diesem Besuch verließen
wir die freundliche, helle und farbenfrohe Stadt Menton, über die schwerbewachte
Grenze, wieder nach Italien.
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Kirchtürme |
34. Tag Ruhetag
Heute ist Ruhetag. Kein Vorhaben, einfach rumlümmeln und auf
besser Wetter wartend war angesagt. Das wichtigste Ereignis an diesem Tag war,
die Übermittlung von Geburtstagsgrüßen an meine Schwester nicht zu vergessen.
Damit so etwas nicht passiert, habe ich dies sofort in die Hand genommen und um
9.00 Uhr das Handy bedient. Sichtlich überrascht von den Grüßen aus der Ferne
konnte man meiner Schwester die Freude über diesen Anruf richtig anmerken.
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Feldküche unaufgeräumt |
Am
Bus sitzend ließen wir uns auf viele nachbarschaftliche Gespräche ein.
Tauschten etliche Erfahrung untereinander aus und schwups war’s 17.00 Uhr und der Tag schon beinehe vorbei. Da
störte der ein oder andere Regenschauer überhaupt nicht. Dafür gewähre ich mal
einen Blick in unsere Feldküche. Ein anderes Foto gab’s an diesen Tag nicht.
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