Datum: 5.6.18 – 6.6.18
Tagesziel: Dolceacqua, Giardini Botanici Hanbury
Gefahrene km (Auto): 54,8
Gefahrene km (Rad):1
Wetter: herrlicher Sonnenschein bei 23 Grad, am nächsten Tag
leicht bewölkt bei 23 Grad, dann jedoch starker Regen ab 16.00 Uhr,
31. Tag Dolceacqua
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Dolceacqua |
Der Tag begann, wie man sich einen Tag an der sonnenverwöhnten
Riviera vorstellt: mit strahlend blauem Himmel bei herrlichen Sonnenschein und
guter Fernsicht. So stell ich mir mein Urlaubswetter vor. Wir haben uns hier schnell
an unsere engeren Platzverhältnisse angepasst und kommen gut damit klar.
Den
Brötchenservice muss ich allerdings nun selbst übernehmen, weil der Camp über keinen
verfügt. Überhaupt nicht schlimm, denn ein Bäcker mit bester Qualität bietet in
500m Entfernung seine Ware an. Nach dem Frühstück übernahmen wir sofort eine nicht zu
bremsende Tagesinitiative. Als erstes führte uns diese zur Tankstelle und
anschließend zum Bankomat um wieder rundum flüssig zu sein.
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Gasse |
Dann gings ab nach
dem 12 km entfernt gelegenen Isolabona. Einen möglichen Campingstandort nehmen wir unter
die Lupe. Obwohl nur 120m hoch in einem Tal gelegen scheinen sich
die Regenwolken besonders in dieser Ecke wohl zu fühlen. Der Platz zwar wunderschön gelegen
war aber sehr tiefgründig nass, so dass wir einen Wechsel des Camps ausschlossen.
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Wohnungstür |
Bei
der Weiterfahrt entdeckte ich ein Richtungsschild „Alpe de Liguri“. Sofort den Blinker
gesetzt und das schmale Sträßchen nach oben befahren.
Nach bewältigten 1000 HM und immer
noch keine Alpe in Sicht gab ich zur Freude meiner Frau das Vorhaben auf.
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Briefkasten |
Auf
ging’s zum Schloss von Dolceacqua. Diese fein herausgeputzte Festung war ein
Augenschmaus. Das hochgelegene Schloss und die am Hang nach unten bebauten
alten Häuser sind heute noch bewohnt.
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Schloss Innenhof |
Die alten Steinfassaden sind restlos
renoviert und in den Häuser haben, nach meinem Eindruck, viele Künstler eine
Heimat gefunden. Das Schloss selbst ist hervorragend renoviert und durch
geschichtlich gestaltete Räume führend gut organisiert.
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Blick auf's Dorf |
Das Schloss der
Familie Doria wurde auch dazu genutzt die Historien der Familien Doria und
Grimaldi aufzuzeigen. Die 4€ Eintritt sind die Besichtigung allemal wert.
Tollen Blick in die Berge. Tollen Blick auf das Dörfchen und einen tollen Blick
zum Meer hin prägen die Aussicht vom Schlossturm. Die schmalen engen Gassen zum
Schloss hinauf sind eindrucksvoll.
Die ganze Zeit hat man das Gefühl ein Foto
nach dem anderen schießen zu müssen. Mit einem Besuch in der Kirche beendeten
wir unser Streifzug.
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Heidi neu interpretiert |
Ein Capuccino und eine Apfeltorte machten da am
Dorfplatz zum Schluss richtig Laune.
32. Tag Giardini Botanici Hanbury
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Giardini Botanici Hanbory |
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Der Tag begann für mich mit meiner 500m Radtour zum Bäcker
meines Vertrauens. Die 4 unterschiedlichen Paninis und mein obligatorisches
Croissant waren ihren Preis wert.
Etwas lustlos hingen wir in den Seilen.
Helgas Kreislauf machte auch nicht somit wie er sollte und so ließen wir den
Tag sehr gemächlich anlaufen.
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Pflanzbogen |
Meine auflebende Gattin schlug vor, den
Besuch des botanischen Gartens „Giardini Botanici Hanbury“ in Angriff zu
nehmen. Gesagt getan und den Bus fahrbereit gemacht. Die lächerlichen 7,1 km bis
zum Ziel waren schnell bewältigt.
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Pfeifenputzerbaum |
Der sehr steil am Berg liegende Garten hatte
einige wenige Parkplätze, die allerdings belegt waren. Also, am Straßenrand
parkend hatten wir nur die Strasse bis zum Eingangstor zu bewältigen. Wir
lösten brav die reduzierten Eintrittskarten für Senioren und begannen mit dem
Rundgang durch das 18 Hektar große Gelände.
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Herrenhaus |
Es galt immerhin 120 HM bis zum
Meeresstrand hinab zu bewältigen. Der schön angelegte Garten mit einem immer
wiederkehrenden schönen Blick zu Meer ist schon einen Besuch wert. Auch die
Wegführung ist prima durchdacht.
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Brunnenaufgang |
Ein roter Pfeil in Richtung nach unten und ein
blauer in Richtung nach oben. So hatte man eine gute Orientierung möglichst
viel vom ganzen Garten mitzubekommen.
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Strelitzia |
Aufgrund der Vielfalt der Bepflanzung
könnte man den ganzen Tag darin zubringen aber irgendwann ist man dann doch des Sehens und
Steigens müde
Auf Meereshöhe angekommen
lud ein kleines Cafe zur Rast ein. Der übliche Cappuco und eine kleine
Obsttorte brachten uns wieder auf die Beine. Der Spaziergang nach oben rundete
den Besuch ab.
Wieder eine schöne Ecke dieser Welt entdeckt. Mit dem Bus fuhren wir dann schnell noch nach Frankreich um das
an der Küste gelegene Städtchen Menton in Augenschein zu nehmen. Sofort wurde
uns klar, dass der Besuch dieses herrlich gelegenen Ortes unsere konditionellen
Fähigkeiten an diesem Tage überschreiten würde und verschoben den Besuch auf
einen anderen Tag.
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Weg |
Auffallend schwer bewaffnete Soldaten hielten sich am
Grenzübergang auf. Weshalb? Keine Ahnung.
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? |
An der Küstenstrasse zurückfahrend
hatten wir noch ein paar schöne Eindrücke aufzunehmen. Dann kam allerdings der
Regen.
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? |
Im Bus sitzend warteten wir auf bessere Zeiten. Das Abendessen konnten
wir tatsächlich vor dem Bus sitzend kurz vor 19.00 Uhr zu uns nehmen. Ist doch erfreulich.
Oder?
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