Datum:13.6.18
Tagesziel: Stadtteil Ranzi
Gefahrene km (Auto):0
Gefahrene km (Rad):0
Wetter:zu Beginn des Tages bewölkt und sonnig, nachmittags
Regenschauer bei 23 Grad
39. Tag Wanderung nach Ranzi
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Ranzi |
Die Wetterprognose für den heutigen Tag war nicht
berauschend. Ab 14 Uhr war Regen angesagt. Aber etwas Bewegung wollten wir an
diesen Tag unbedingt haben. Über uns am Berg thronte der kleine Stadtteil von
Pietra Ligure, nämlich Ranzi. Die Kirche, mit ihrem markanten Turm, vor Augen
machten wir uns auf den Weg.
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steiler Weg nach oben |
Den kleinen Rucksack, mit zwei kleinen Regenschirmen
gefüllt, nahmen wir vorsichtshalber mit auf den Weg. Zunächst ging’s der
Hauptstraße, ohne Gehweg, entlang etwas bergauf. Dann konnten wir in eine steil
nach oben führende kleine Straße abzweigen
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Aufstieg |
Kerzengerade gings nach oben in
Richtung Kirche. Vorbei an angelegten Weingärten und immer wieder schön
gestalteten Häusern erreichten wir nach einer Stund den
kleinen Stadtteil. Steil am Hang liegend waren die Häuser gebaut aber jedes hatte einen schöngestalteten Vorgarten zu bieten.
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Hausgarten an der Strasse |
Jede Nische
wurde ausgenutzt um eine kleine Parkmöglichkeit für ein Kleinauto oder Vespa zu
haben. Durch einen Treppenaufgang erreichten wir die Kirche. Der Blick zurück
war gewaltig. Schade nur , dass sich das Meer in der Farbe des eintrübenden
Himmels präsentierte. Ein Blick in die Kirche war natürlich eine Selbstverständlichkeit
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Blume? |
Weiter
stiegen wir über einen Wanderweg hinauf zu einem Plateau. Die kleine Hochebene
begrüßte uns mit einer Madonnenstatue. Und wieder hatten wir einen
phantastischen Ausblick. Die immer dunkler werdenden Wolken riefen uns aber zur
Umkehr auf.
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Ranzi von oben |
Beim Abstieg immer das Meer vor Augen war eine feine Sache. 500
Meter vor dem Campingplatz fing es an zu tröpfeln. Die Regenschirme waren
schnell aufgespannt und wir erreichten trockenen Fußes unseren Bus. Aber gerade
rechtzeitig. Dann fing es an zu gießen.
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Blick zum Meer |
An draußen kochen war nicht zu
denken und so holten wir uns zwei leckere Pizzas vom Hausrestaurant und machten es uns im Bus
bequem. Eine supergute Pizza übrigens. Nach dem Regen lohnte es sich nicht mehr
vor dem Bus Platz zu nehmen und so war um 21.00 Uhr Bettruhe angesagt.
Datum: 14.6.18
Tagesziel: von Zuccarello nach Castelvecchio di Rocca
Barbena
Gefahrene km (Auto):43
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: leicht bewölkt bei traumhaften 28 Grad
40. Tag von Zuccarello nach Castelvecchio di Rocca Barbena
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Baronin |
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Torbögen |
Wir hatten ja von dem Lehrerehepaar aus dem hohen Norden
den Ligurien-Wanderführer überlassen bekommen und der wurde heute gleich mal
eingeweiht. Genau die richtige sportliche Antwort auf die Eröffnung der
Fußballweltmeisterschaft. Bei traumhaftem Wetter machten wir uns auf dem Weg
zum 21km entfernten Startpunkt. Mit Brot und genügend Wasser im Rucksack
sicherten wir die Versorgung des Tages ab. In der ehemaligen Resistenz einer
Baronin angekommen staunten wir über diesen Ort gleich zu Recht. Zuccarello war
fein herausgeputzt.
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Hauptstrasse |
Die schmale enge Hauptstrasse mit ihren seitlichen
Torbögen sorgte auch bei größter Hitze für die notwendige schattige Kühle. Den
Ort durchquerend wanderten wir alsbald das Flüsschen Neva entlang in die Berge.
Die vor uns liegenden 350 Hm waren ja wirklich kein Problem.
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Gärtnerei |
Das Tal selbst
wir stark gärtnerisch genutzt. Viele Gewächshäuser mit großen Außenanlagen waren
seitlich von der Neva zu sehen. Tausende von irgendwelchen Sämlingen wurden
hier hochgepäppelt. Hier in der Region scheint sich das Gärtnern noch zu
lohnen.
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Ponte über die Neva |
Auch die Anlagen waren rein äußerlich fein in Schuss. Unser erstes
Ziel war eine kleine Häusergruppe Namens Erli-Bassi. Weit im Tal hinten liegend
machten die alten Steinhäuser einen bewohnten Eindruck. Auch die
kleinen Vorgärten waren liebevoll gerichtet. Sogar ein Fahrzeug mit Esslinger
Kennzeichen sahen wir auf einen Parkplatz stehen.
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Erli-Bassi |
Leider gelang es uns nicht
den Fahrer ausfindig zu machen. Es war ja auch kein Mensch weit und breit zu
sehen. Der schöne Wanderweg führte nun zu einem Seitenflüsschen der Neva. Und
der Wanderweg nahm etwas engere Formen an
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Wanderweg |
Der Fluss musste überquert werden
ohne einen Brücke. Über lose Steine und dem notwendigen Mut brachten wir diese
Hindernis hinter uns. Ein steiler enger von Rosendornen
überwachsener Weg brachte uns nach oben zu
dem Örtchen Castelvecchio die Rocca Barbena.
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Castelvecchio di Rocca Barbena |
Obwohl ich irgendwo gelesen hatte, dass dieses Dörfchen auch zu den schönsten der Region zählt war meine
Wahrnehmung eine andere. Der Ort wirkte auf uns kalt und düster. Es gab
nirgends eine freundliche Ausstrahlung. Leblos wirkte der ganze Ort. Aber
vielleicht haben wir die Schönheit des Ortes nicht erkannt.
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Gasse |
Vielleicht liegt
diese in seiner Ursprünglichkeit. Nach einer kurzen Rast zum Essen und Trinken
machten wir uns auf den Rückweg. Der Rückweg durch Olivenhaine und schattige
Waldabschnitte machten richtig Freude.
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Hauseingang |
Am Ende des Weges kamen wir am Castel
Zuccarello an. Ein schneller Blick auf die Restmauern des Castels bevor wir
endgültig zum Ort abstiegen. Nach Aussage meiner Gattin ware dies bis jetzt die
schönste Wanderung die wir gemacht haben.
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Castello Zuccarello |
Bei solch löblicher Aussage lud
ich freiwillig zu Kuchen und Cappuccino in Zuccarello ein.
Datum: 15.6.18
Tagesziel: von Finalborgo über Berti zur Bergkapelle s.
Antonio
Gefahrene km (Auto):21
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: herrliches Wanderwetter bei 28 Grad
41. Tag Von Finalborgo über Berti zur Bergkapelle s. Antonio
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Porta Testa |
Heute waren wir mal richtig zeitig dran. Nach allem was
morgens so zu tun ist stiegen wir bereits um 9.00 Uhr ins Auto um unsere dritte
Wanderung in Folge zu starten. Ausgangspunkt der Wanderung war die Stadtmitte
von Finalborgo.
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Castel San Giovanni |
Unser Navi brachte uns umgehend und ohne Stau in die Nähe
unseres Ausgangspunktes. Ein groß angelegter kostenpflichtiger Parkplatz mit
etlichen freien Plätzen lud zum Parken ein. Der Tarif verschlug uns allerdings
den Atem. 1,80€ pro Stunde wollten die uns abknöpfen.
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Piazza |
Es gab kein Angebot für
ein Tagesticket. Hier wurde nur auf die zeitweise Besetzung der Parkplätze
gesetzt. Eine Weiterfahrt in das Städtchen rein gab es nicht und so kamen wir
auf die Idee, den nächstgelegen Friedhof aufzusuchen um dort zum Nuller zu
parken.
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Blick zum Meer |
Auf jeden Fall hat uns diese Sucherei eine ganze Stunde gekostet. Mit
etwas Verspätung gingen wir unsere Tour an. Durch ein schönes Bogentor betritt
man das Städtchen Finalborgo und ist sofort von dem vorliegenden Ambiente
gefesselt. Ein wunderschönes Städtchen tat sich da vor unseren Augen auf.
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Blick ins Hinterland |
Durch
die verwinkelten engen Gassen suchten wir unseren Wanderweg. Aber ständig
wurden wir von der Schönheit des Städtchens abgelenkt. Wieder waren wir
zeitlich in Verzug geraten um unsre Wanderung am Castel San Giovanni zu beginnen.
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Kirche und Gebirge |
Zu allem Überfluss mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass die Besuchszeit des
Castel's auf 10 – 13.00 Uhr beschränkt ist. Also, Castelbesuch dazwischen
geschoben und den Beginn der Wanderung nach hinten verlegt.
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Nostra Signora di Loreto |
Der Besuch war lohnend und gigantische Aussicht über die
Stadt und das Landesinnere richtig sehenswert. Und nach soviel hinzugewonnenen
Eindrücken stiegen wir über schön angelegte Olivenhaine hinauf zum Örtchen
Petri.
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unsere Wanderzeichen |
Weiter ging’s dann an Kalksteinwänden entlang zur Renaissancekirche
„Nostra Signora di Loreto“. Mit ihren zierlichen 5 Türmchen ein ziemlich
beeindruckendes Bauwerk. Bei einer schönen Häusergruppe ging dann endlich in einen
schattigen steil ansteigenden Wanderweg hinauf zur Kapelle S. Antonio.
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felsiger Wanderweg |
Der
felsige Aufstieg erforderte unsere ganze Aufmerksamkeit. Angekommen bei der
restaurierungsbedürftigen Kapelle war es höchste Zeit für eine
Verpflegungsrast. Bei herrlichem Weitblick und schattigen Rastplätzchen
genossen wir die Einsamkeit. Weil der Rückweg der gleiche wie der Hinweg ist,
gibt es darüber nichts neues zu berichten.
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S. Antonio |
Wieder gut gelandet in Finalborgo
besuchten wir ein hübsches Cafe in einer der schönen Gassen und ließen es uns
gut gehen. Unser Bus stand derweil den ganzen Tag in der prallen Sonne und war
auf Anhieb nicht zu betreten.
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Castel Gavone, vom Zerrfall bedroht |
Nach einer kleinen Kühlungspause, mit allen
Türen und Fenstern auf, machten wir uns auf den Rückweg. So, nach nun drei Wanderungen
in Folge haben wir vom Wandern etwas genug und werden uns mehr dem Pool und dem
Strandbad hinwenden.
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