Freitag, 25. Mai 2018

Santuario Montserrat


Datum: 24.5.18
Tagesziel: Montserrat
Gefahrene km (Auto): 184
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: sehr schön, wolkenlos bis zu 28 Grad

19. Tag Montserrat



Santuario Montserrat
Mit dem heutigen Tag ist das Kapitel „Barcelona in 33 Stunden“ abgeschlossen. Unser neues Ziel lautet Montagut bei Olot. Auf den Weg dorthin werden wir noch das zweit wichtigste Heiligtum der Spanier besuchen, nämlich Montserrat.
Die eingezogenen Meinungen zu unserem neuen Besuchsziel fielen ganz unterschiedlich aus.
Parkplatz
Es wurde sogar von einem Besuch abgeraten, weil „er sich nicht lohne“, war die Meinung. Sturköpfig wie wir nun mal sind ließen wir uns nicht vom Vorhaben abringen.
Bausünde
Nach dem wir sämtliche Utensilien wieder in unserem Bus verstaut hatten ging die Reise los. Die Autobahn meidend fuhren wir durch hügeliges Gelände in Richtung des Heiligtums. Anders wie in Frankreich hatten wir das Gefühl, dass die Siedlungsdichte hier viel höher ist.
Viele dichtbebaute Städte und Kleinstädte mit ausgebauten Industriegebieten säumten unseren Weg. Dies war schon mal eine überraschende Erkenntnis. Aber dann, durch ein Tor fahrend stand auf einmal eine riesige Felsenwand mit großen Steintürmen am Horizont, die uns beeindruckend anstrahlte.
hl. Benedikt und Zwillingsschwester hl. Schoastika
Innenhof
Da kam doch gleich Freude auf. Die Freude verflog allerdings zunehmend, weil ich mein Navi irgendwie falsch programmiert hatte und es uns um den Berg herum zu einer anderen Stadt am Montserrat lotste.
Über der Eingangspforte der Basilika
Wegen des großen Zeitverlustes war das ein wenig ärgerlich. Mit Verspätung kamen wir am Ziel an und legten nach einer kleinen Parkplatzsuche sofort mit unserem Besuchsprogramm los.
Basilica
Ähnlich machten es die Bustouristen, die mit unzähligen Bussen den Berg angefahren haben und nun uns stellenweise den Weg versperrten.
schwarze Madonna
Egal wie es ist, der Besuch gibt was her. Die Klosteranlage mit ihrer Basilica in solch Umgebung zu erstellen muss erst einmal geschaffen werden. Die dazu gebauten großen neuen Gebäude (Bausünde) stören allerdings das Ensemble. Die Klosteranlage, eingebettet in die riesige umgebende Felsenlandschaft, macht es als Heiligtum schon einmalig.
Selbst die schwarze Madonna (Ziel aller Wallfahrer) in der Basilica kamen wir zu Gesicht. Berühren konnte sie allerdings nur der oder diejenige, die sich in die riesige nie aufhörende Warteschlange einreihte. Was wir aber tunlichst vermieden.
Der Berg gibt so viele Wander- und Spazierwege her, die sich alle lohnen würden sie zu begehen. Wir haben dieses Areal völlig falsch eingeschätzt und würden jetzt viel mehr Zeit für den Besuch einplanen.

eine von drei Versorgungstellen
Und so haben wir uns wie die Touristen verhalten die mit Bussen angekarrt werden und einen begrenzte Besuchszeit haben. Uns hat der Berg mit seiner Klosteranlage beeindruckt. Wir empfehlen auf jeden Fall den Besuch  des Heiligtums. Aber bringt Zeit mit.
Weitblick

Klostergärten

Wir machten uns dann auf zur Weiterfahrt. Die 120 km nach Montagur, in der Nähe von Olot, mussten ja noch bewältigt werden. Wissend, dass unser nächstes Camping etwas außerhalb der Zivilisation liegt, haben wir in Olot noch das Nötigste zum Überleben für die nächsten 3 Tage eingekauft.   
Rundgang
Die Befürchtung auf dem Campingplatz ganz allein zu stehen erfüllte sich nicht ganz. Mindestens 15 holländische Caravans, ein britisches und wir bevölkern dieses Camp. Allerdings in wunderschöner Umgebung und mit ausgezeichneter Einrichtung sind wir in einem kleinen grünen Paradies für unsere nächsten Aktivitäten gelandet.


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