Datum: 24.5.18
Tagesziel: Montserrat
Gefahrene km (Auto): 184
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: sehr schön, wolkenlos bis zu 28 Grad
19. Tag Montserrat
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Santuario Montserrat |
Mit dem heutigen Tag ist das Kapitel „Barcelona in 33
Stunden“ abgeschlossen. Unser neues Ziel lautet Montagut bei Olot. Auf den Weg
dorthin werden wir noch das zweit wichtigste Heiligtum der Spanier besuchen,
nämlich Montserrat.
Die eingezogenen Meinungen zu unserem neuen Besuchsziel
fielen ganz unterschiedlich aus.
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Parkplatz |
Es wurde sogar von einem Besuch abgeraten,
weil „er sich nicht lohne“, war die Meinung. Sturköpfig wie wir nun mal sind
ließen wir uns nicht vom Vorhaben abringen.
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Bausünde |
Nach dem wir sämtliche Utensilien
wieder in unserem Bus verstaut hatten ging die Reise los. Die Autobahn meidend
fuhren wir durch hügeliges Gelände in Richtung des Heiligtums. Anders wie in
Frankreich hatten wir das Gefühl, dass die Siedlungsdichte hier viel höher ist.
Viele dichtbebaute Städte und Kleinstädte mit ausgebauten Industriegebieten
säumten unseren Weg. Dies war schon mal eine überraschende Erkenntnis. Aber
dann, durch ein Tor fahrend stand auf einmal eine riesige Felsenwand mit großen
Steintürmen am Horizont, die uns beeindruckend anstrahlte.
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hl. Benedikt und Zwillingsschwester hl. Schoastika |
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Innenhof |
Da kam doch gleich
Freude auf. Die Freude verflog allerdings zunehmend, weil ich mein Navi
irgendwie falsch programmiert hatte und es uns um den Berg herum zu einer anderen
Stadt am Montserrat lotste.
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Über der Eingangspforte der Basilika |
Wegen des großen Zeitverlustes war das ein wenig
ärgerlich. Mit Verspätung kamen wir am Ziel an und legten nach einer kleinen
Parkplatzsuche sofort mit unserem Besuchsprogramm los.
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Basilica |
Ähnlich machten es
die Bustouristen, die mit unzähligen Bussen den Berg angefahren haben und nun
uns stellenweise den Weg versperrten.
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schwarze Madonna |
Egal wie es ist, der Besuch gibt was her.
Die Klosteranlage mit ihrer Basilica in solch Umgebung zu erstellen muss erst
einmal geschaffen werden. Die dazu gebauten großen neuen Gebäude (Bausünde)
stören allerdings das Ensemble. Die Klosteranlage, eingebettet in die riesige umgebende
Felsenlandschaft, macht es als Heiligtum schon einmalig.
Selbst die schwarze
Madonna (Ziel aller Wallfahrer) in der Basilica kamen wir zu Gesicht. Berühren
konnte sie allerdings nur der oder diejenige, die sich in die riesige nie aufhörende Warteschlange
einreihte. Was wir aber tunlichst vermieden.
Der Berg gibt so viele Wander-
und Spazierwege her, die sich alle lohnen würden sie zu begehen. Wir haben
dieses Areal völlig falsch eingeschätzt und würden jetzt viel mehr Zeit für den
Besuch einplanen.
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eine von drei Versorgungstellen |
Und so haben wir uns wie die Touristen verhalten die mit
Bussen angekarrt werden und einen begrenzte Besuchszeit haben. Uns hat der Berg mit seiner Klosteranlage beeindruckt. Wir empfehlen auf jeden Fall den Besuch des Heiligtums. Aber bringt Zeit mit.
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Weitblick |
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Klostergärten |
Wir machten uns dann auf zur Weiterfahrt. Die 120 km nach
Montagur, in der Nähe von Olot, mussten ja noch bewältigt werden. Wissend, dass
unser nächstes Camping etwas außerhalb der Zivilisation liegt, haben wir in
Olot noch das Nötigste zum Überleben für die nächsten 3 Tage eingekauft.
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Rundgang |
Die
Befürchtung auf dem Campingplatz ganz allein zu stehen erfüllte sich nicht
ganz. Mindestens 15 holländische Caravans, ein britisches und wir bevölkern dieses Camp. Allerdings in
wunderschöner Umgebung und mit ausgezeichneter Einrichtung sind wir in einem
kleinen grünen Paradies für unsere nächsten Aktivitäten gelandet.
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