Montag, 1. Juli 2019

Annecy


64.Tag                    Annecy
Datum:                   01.07.2019
Tagesziel:               Stadtrundgang
km (Auto):               15
Schritte:                  15606
Hm:                        -
Wetter:                   sonnig und heiß bis 35°

Kleinvenedig Annecy
Heute nehmen wir uns den letzten Stadtbesuch vor. Annecy in den Savoyen sollte unsere ganze Aufmerksamkeit bekommen. Viele Vorschußlorbeeren hat Annecy schon erhalten. 
La basiligue de la Visitation
Jeder Campingfreund, der dort Station gemacht hat, schilderte uns eine total schöne und attraktive Stadt an einen wunderschönen See. Voller Neugierde nahmen wir uns dem Besuch an. 
viele solche Glasfenster
Unsere erste Station war die „Basilika de la Visitation“. Hoch gelegen über den Dächern der Stadt stand die von 1922 bis 1933 erbaute Basilika. Dieser beinahe Neubau überzeugte durch die äußere Fassade und den hohen Bögen im Innenraum.
Über den Dächern
Auch die vielen bunten Glasfenstermalereien waren außerordentlich gut gelungen. Und der Altarraum, mit dem riesigen Christusbild im Hintergrund, war stilvoll aufgebaut. Leider war der Blick von oben auf Annecy durch viele grüne Bäume versperrt.
Chateau
Nach der Besichtigung fuhren wir direkt zu einem Parkplatz im Zentrum. Der See zog uns förmlich an. Die Runde am Strand entlang brachte uns in die Innenstadt. Auf „gut Glück“ spazierten wir in Richtung der Kanäle. 
schmuckes Häußchen
ie in Venedig begegneten wir vielen kleinen Kanälen oder Flussläufen, die über kleine Brücken  zu überqueren waren. Ein historisches Stadtbild hat uns in seinen Bann gezogen. Wirklich, ein sehr sehenswertes Städtchen haben wir da zum Schluss unserer Reise gefunden. 
Placa Saint-Claire
Was natürlich nicht fehlen durfte war der Besuch des Chateaus. Zufällig war an diesem Tag alles frei. Kein Eintritt für das Schloss, kein Eintritt für das Museum und kein Eintritt für den historischen Teil des Schlosses.
Kanal
Mal wieder Glück gehabt. Danach ging’s weiter durch die schönen engen Gassen von Annecy. In einer Pizzeria holten wir uns die notwendige Stärkung um dann ganz gemütlich den Besuch abzuschließen. Zurück am Camp nahmen wir noch ein letztes Bad im See und genossen den Restnachmittag. 
lebendige Stadt
Nun begannen die Arbeiten zum Abreisen am nächsten Tag. Alles ging leicht von der Hand und wir waren im Nu fertig.
Wasserschloss
Ich freute mich schon auf eine ruhige letzte Nacht aber meine Gattin machte auf die dunklen Wolken am Himmel aufmerksam. Und es kam so, wie sie es Prophezeit hatte. Ein schwerer Sturm mit gewaltigen Windböen und Hagel brach urplötzlich über uns herein. Wir dachten schon jetzt kippt der Bus. Schnell schlossen wir das Busdach und warteten der weiteren Dinge die da kommen sollten. Unser kleines Notzelt mit den schweren Gasflaschen und sonstigen Utensilien hat der Sturm einfach hinters Auto geweht. Nach 1,5 Stunden war dann der Spuck vorbei und wir konnten das Dach zum Schlafen wieder ausfahren. Die abgebrochenen Äste von den Bäumen hatten bei uns keinen Schaden angerichtet. Jetzt hatten wir in 9 Wochen keinen einzigen Regentag und dafür gab’s zum Schluss eine Ouvertüre besonderer Art. Ende gut, alles gut.

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