Freitag, 6. Juli 2018

Wir haben fertig




Datum: 2.7.18
Tagesziel: Heimfahrt
Gefahrene km (Auto):583
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: hervorragendes Reisewetter



58. Tag Wir haben fertig!

Dali- Zeit
Die Wetterprognose für die nächsten Tage hat unsere Reise mal wieder entscheidend beeinflusst. Regen wollten wir einfach nicht mehr haben. Noch einmal frühmorgens im Cafe Cappu und Briosch konsumiert und dann um 7.45 die Rückfahrt gestartet  Durch den kostenpflichtigen Bernardotunnel ging es in die Schweiz. Dann g ing’s über Basel in Richtung Karlsruhe. Als wir dann auf die A8 in Richtung Stuttgart unterwegs waren, war die schöne Reise bald zu Ende. Nach gefahrenen 4618km kamen wir gesund und munter in Nabern an. Die Reise nahm zwar nach der Hälfte der Zeit einen unerwarteten Verlauf, aber wir haben viel gesehen, wir sind viel gewandert und wir hatten eine wunderbare Zeit zusammen. Auf ein nächstes Mal.
Gerwin und Helga

Dienstag, 3. Juli 2018

Naturpark Gran Paradiso


Datum: 29.6 – 1.7.18
Tagesziele: Gran Paradiso
Gefahrene km (Auto):130
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: an allen drei Tagen gleichbleibend schön bei bis zu 32 Grad

55. Tag         Cogne

von Cogne in die Bergwelt Gran Paradiso
Unser erstes Ziel im Naturpark Gran Paradiso war das Örtchen Cogne. Nur 22km vom Campingplatz entfernt erlebten wir die ersten Eindrücke von einem Hochgebirge. Rings um uns herum nur schneebedeckte Gipfel, alle zwischen 3000 und 4000m hoch.
Parc Gran Paradiso
Unser Wanderausgangsort lag ein Stück etwas näher am Talende und hieß Champlong. Wir hatten uns einen Panoramaweg herausgesucht, der die bekannten Wasserfälle von Lillaz zum Ziele hatte.
Blick nach Lillaz
Auf einem 1600m hohen schönen breiten Tal zu wandern ist schon etwas Außergewöhnliches. In dieser Höhenlage blühen die Blumenwiesen in ihrer ganzen Pracht. Blumenwiesen, in einer Größenordnung die wir von Zuhause her nicht kennen.
Blumenwiese
 Leicht bergauf und bergab führte der Weg in Richtung der Cascaten. Die Wandermöglichkeiten in diesem Tal erscheinen unerschöpflich.
Cascate von Lillaz
Die gut ausgeschilderten Wandermöglichkeiten mitgleichzeitigem Schwierigkeitshinweisen und zu bewältigende Höhenmeter sind schon beeindruckend. Könnte auch für unsere Alpen beispielhaft sein.
Cascate
Auf jedenfall erreichten wir die bekannten Wasserfälle von Lillaz und freuten uns über das schöne Wasserschauspiel.
Wanderweg
 Unterwegs gönnten wir uns noch eine kleine Vesperpause um dann ab zurück zum Campingplatz zu fahren. Am Abend gab’s in einer Trattoria noch ein Geburtstagsmenue und wir ließen den Tag wunderschön ausklingen.











56. Tag         Valsavarenche

Unser Wanderparkplatz
Beim nächsten Talbesuch im Gran Paradiso führte uns der Weg nach Valsavarenche. Unser Parkplatz lag unterhalb des Dörfchens Ponte, 1800m hoch gelegen. Eigentlich wollten wir nur die Gegend etwas eruieren, damit wir in Zukunft etwas besser Bescheid wissen, wo wir hier eigentlich gelandet sind.
vorbildliche Wegweiser
Aber die angebotenen Wandermöglichkeite sind so reizvoll das wir dieser unterlegen sind und uns in Richtung Refugio Chabod, auf 2710m liegend, auf den Weg machten.
Wanderweg
Wohl wissend, dass wir die 910 zu bewältigenden Höhenmeter nicht schaffen werden. Zumal wir das Ganze ja wieder zurück müssen. Na ja, bei 620 HM legten wir die notwendige Bremse ein und genossen bei einer Rast einen wahnsinnig beeindruckenden Blick auf den Gipfel des Gran Paradiso.
Enzian
Auf 2450 Hm sind wir bis letzt noch nicht gewandert. Diese Mühe hat sich voll gelohnt. Der Wanderweg selbst war ein Traum. Zwar sehr steigend aber überaus gut begehbar .
Gipfel Gran Paradiso
 Bei Beginn der Wanderung war uns aufgefallen, dass der Wanderparkplatz von italienischen Autos bereits voll belegt war. Und es waren viele Autos. Mit zwei Ausnahmen lauter italienische. Sehr wahrscheinlich alle unterwegs zum Refugio. Um so mehr wunderte uns dann beim Abstieg der massenweise Aufstieg junge Franzosen. Refugio.
Gletscherteil des Gran Paradiso
Mit voll beladenen Rucksäcken, ausgerüstet mit Kletterseilen und Eispickel waren sie unterwegs. Es waren auf jeden Fall mehr wie 50 solcher Wanderer denen wir begegneten. Ich glaube, die Hütte war zum Bersten voll.
Blick zum Talabschluss Ponte
Zurück am Bus waren wir froh glücklich und gut gelandet zu sein. Es war anstrengend aber richtig schön. Mit dem Bus fuhren wir dann noch zu dem nah gelegenen Talende wo wir wieder auf eine unzählige Menge von Wanderfreunden trafen.
Alpenrosen
Und da heißt es immer der Italiener wandert nicht. Weit gefehlt. Das sonnig, 1900m gelegene  Hochtal wies noch einen Campingplatz mit Market und schönen Stellplätzen auf. Und die vorhandene Bar war gut besucht.
Talabschluss Ponte
Auch von dieser Stelle hatte man einen gewaltigen Blick in den Naturpark Gran Paradiso. Wie schön doch die Welt sein kann. Die Wanderung noch in den Knochen steckend suchte die Gattin bereits kurz vor 19.30 Uhr, glücklich und zufrieden, ihr Schlafgemach auf.





















57. Tag         Valgrisenche

Valgrisenche
Nach dem anstrengenden Vortag wollten wir diesen Tag gemütlich im neuen Tal Valgrisenche genießen. Ziel war auf jeden Fall der Lac de Beauregard der Sich am Talende befand. Schon die Anfahrt über den kurvenreichen Bergpass machte Spaß.
übern Lac deBeauregard
Das zunächst enggeschnittene Tal wurde immer breiter und weiter. Die Straße hörte jedoch nicht am Lac auf sondern führte weiter in die Berge rein. Neugierig nahm ich diese Herausforderung an. Hätte ich lieber bleiben lassen.
Lac de Beauregard
Der steil nach oben führende Pass wurde fahrbahntechnisch immer enger. Die steil abfallende Seite tat ihr übriges dazu. Die Fahrt war nichts für schwache Nerven. Eine geeignete Aussichtsstelle nutzte ich zur Umkehr um dann beim gelegentlichen Gegenverkehr und spannenden Ausweichmanövern wieder wohlbehalten am Stausee anzukommen.
unbewohnte Ferienhäuser
Und der kleine Spaziergang zur Staumauer tat uns gut. Der anschließende Besuch in der Bar vom idyllisch gelegenen Bergdorf Valgrienche auch. Wieder war auffallend, wie viele Italiener unterwegs waren. Franzosen selbstverständlich auch.
Dorfgasse
Sind ja Nachbarn. Aber überhaupt keine Deutschen. Auch Holländer waren nicht zu sehen. Ein Urlaubsgebiet für Deutsche scheint das Aostatal und das Gran Paradiso nicht zu sein. Eigentlich schade.
letzter Blick
Die Rückfahrt zum Camp stand schon ganz im Zeichen der für den nächsten Tag geplanten Abfahrt. Die Wetterprognose für die nächsten Tage war sehr regnerisch. Und das brauchen wir zum Schluss unserer Reise nicht. Also Tankstelle gesucht und gefunden und den Tank für die Heimreise gefüllt. Alle, noch möglichen Reiseziele, meldeten die gleiche Wetterlage. Also, Schluss mit lustig und nach Hause.

Sonntag, 1. Juli 2018

Aosta


Datum: 28.6.18
Tagesziel: Aosta
Gefahrene km (Auto): 0
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: sonnig aber leicht bewölkt bei 26 Grad

54 Tag Aosta

FZG Aosta
Die erste Tat am neuen Standort war einen Panifico zu finden um endlich eine frische Frühstücksversorgung wieder zu gewährleisten. Unterhalb der Kirche in Sarre wurde ich dann fündig. Eine einfache Holztür mit der Aufschrift „Panifico antico“
machte auf die Bäckerei aufmerksam. 
Reste Stadtmauer
Hätte ich vom Campingplatzbetreiber keinen Hinweis erhalten, ich hätte diesen Laden mein Lebtag nicht gefunden. Die Ware war allerdings erste Sahne. Geöffnet von 5.00 bis 12.00 Uhr im Übrigen.
Kurz nach 9.00 Uhr machten wir uns auf den Weg zur nahen Bushaltestelle. 
Bäckerei
Pünktlich brachte uns der Bus zur Autobusstazione in Aosta. Nun stand dem Ortsbesuch nichts mehr im Wege. Unser erster Gang führte uns zur Touristeninformation. 
Röhmisches Theater
Hier holten wir uns die wichtigsten Informationen von einer sehr netten aufgeschlossenen Dame ab. Und ordentliche Wanderkarten zum günstigen Preis gab’s obendrein.  
Porta Praetoria
Wie trafen auf ein sehr sympathisch aufgeräumtes Städtchen mit einer schönen Fußgängerzone. Mitten in der Stadt, auf der großen Piazza „E. Chanoux“, wurden zwei Kleinfußballfelder mit Kunstrasen aufgebaut um ein Turnier spielen zu können.
Basilka San Lorenzo Ausgrabung
Auch mit solchen Dingen bleibt die Innenstadt lebendig. Die vielen römischen Bauten haben auch weiterhin ihre  Anziehungskraft. Wir wollten uns mal die Überreste des römischen Theaters anschauen. 
Forum Romanum Wandelgang
Das erworbene Ticket galt auch zum berechtigten Eintritt von 3 weiteren Sehenswürdigkeiten, die wir selbstverständlich nicht links liegen ließen. In das römische Theater passten angeblich mal bis zu 5000 Menschen.
Antike Gefäße
Und die noch 22m hoch stehenden Überreste mit ihrer Bogenkonstruktion waren schon beeindruckend. Als nächstes besuchten wir die freigelegten Ausgrabungsreste einer frühkirchlichen Basilika. 
Ferienprogramm
Unter der bestehenden Basilika von San Lorenzo hat man hier die Überreste freigelegt und sehr aufwendig restauriert. Auf dem Weg zum nächsten Objekt sahen wir wie es in einem italienisches Kinderferienprogramm zugeht. Soviel lebendiges Treiben sieht man auch nicht alle Tage. Unser nächstes Besuchsobjekt war das Forum Romanum mit Kryptoportikus. Der teilweise in die Erde eingelassene Wandelgang erstreckt sich in der Form eines Hufeisens. 
Schnitzkunst
Wunderschön ausgeleuchtet und inszeniert war es eine Sehenswerte Angelegenheit. Der vierte Teil unseres Tickets führte uns in Archälogische Museum. Nach etwa einer Stunde hatten wir auch diesen Besuchstermin geschafft. Unsre Bedarf an Sehenswürdigkeiten war für heute gedeckt. 
Eingangstor Cattedralle Assunta
Die nächste Bar mit etwas Erfrischung verhalf uns wieder zu neuen Leben. Mit dem Bus fuhren wir wieder zurück zum Platz um sofort das mitgebrachte Kartenmaterial zu studieren. Der nächste Tag muss ja ordentlich vorbereitet werden.

Donnerstag, 28. Juni 2018

Aostatal


Datum: 27.6.18
Tagesziel: Standortwechsel ins Aostatal
Gefahrene km (Auto): 225
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: traumhaftes Reisewetter

53 Tag Aostatal

neue Umgebung
7 Tage sind im Piemont wie im Flug vergangen. Und ich habe das Gefühl, dass wir hier nicht zum letzten Male waren. Heute geht es ab ins Aostatal der letzten Station unserer Ortsabwesenheit. Die 225 km bis zum Ziel haben wir gänzlich über Land gemacht. 
Campinhplatzbetreiber
Hat zwar ein paar  Stunden länger gedauert, aber es hat sich definitiv gelohnt. Weg von der Autobahn siehst du einfach viel mehr. Wir befanden uns von Peveragno an zunächst im Ausläufer der Poebene.
Mont Blanc?
Bis Turin war alles flach und fruchtig. Dann wurde es hügeliger. Auch die Gegend kam uns nach und nach bekannt vor. Gerne erinnerten wir uns daran am Lago Viverone schon längere Zeit gecampt zu haben. Aber dies ist lange, lange her.

noch eine Richtung
Gegen 15.00 Uhr haben wir dann unsrer Ziel erfolgreich erreicht. Der Betreiber des Campingplatzes „Monte Bianco“ in Sarre gleich hinter Aosta hieß uns herzlich willkommen. So, jetzt heißt es sich neu einrichten und schauen was wir die nächsten Tage treiben. Über die deutsche Fußballnationalmannschaft verliere ich kein Wort.


Parco Naturale delle Alpi Marittime


Datum: 26.6.18
Tagesziel: Parco  Naturale delle Alpi Marittime
Gefahrene km (Auto): 72
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: zunächst stark bewölkt mit Regentropfen, dann ein wunderbarer Tag bei 24 Grad

52. Tag Parco Naturale delle Alpi Marittime

Zentrum Mensch und Wolf
Also, unser Tag fing ja nicht so berauschend an. So gegen 6.00 Uhr morgens klopften mal wieder Regentropfen an unser Busdach. Nach der Wettervorhersage ein Unding. Es war wunderschönes Wanderwetter vorhergesagt.
Wolf bei der Mittagsruhe
Und nun dies. Der wolkenverhangene Himmel schloss eine schnelle Besserung aus. Also, im Bus geblieben und Bericht geschrieben. Das Wetter wurde zunehmend besser und wir konnten doch schneller als geahnt zu unserem neuen Ziel aufbrechen.
Freilaufgehege
Und wir wurden an diesem Tag von Fauna und Flora erschlagen, dass einem Hören .und Sehen verging. Unser erstes Ziel im Parco Naturale Marittime war das Wildlife Centre „Uomini e Lupi“ (Mensch und Wolf). Das großartig angelegte Freiluftgehege mit Wölfen und einem visuellen Informationsmuseum war der absolute Hit. Auf Türmen stehend beobachteten wir 7 Wölfe.
Valle Marittime
Sich in der Sonne aalend haben wir sie durch Bäume hindurch sehen können. Bei einem zweiten Turmbesuch liefen zwei vor uns über eine Blumenwiese.
Gletscher am Talschluss
Durch Räume führend wurde die Geschichte des Zentrums vorgestellt. In Themenräumen wurde die Wolfsgeschichte, zwar beeindruckend, jedoch etwas zu langatmig visuell zelebriert. Mehr als eine Stunde dauerte die Vorstellung. Total beeindruckt und mit entsprechendem Informationsmaterial versorgt verließen wir diesen Ort.
Lichtnelken
Jeder, der sich in dieser Gegend mal aufhält, sollte den Besuch dieses Zentrums nicht versäumen. Weiter ging unsere Fahrt einer phantastischen Bergwelt entgegen. Auf einer schmalen Bergstrasse fahrend erreichten wir unseren kleinen Wanderort San Giacomo auf 1224m Höhe.
Ziegenherde, die uns folgte
Und wiederum waren viele wandernde italienische Bergfreunde unterwegs. Der Ort besteht letztlich aus 3 Gebäude und einen großen Wanderparkplatz. Einer Bar, einem Refugio Escursionistico und einem Wirtschaftsgebäude.
Gletscherreste
Eigentlich war es schon zu spät zum Wandern aber zu eine kleinen 2 Stundenrunde reichte es locker. Bei strahlendem Sonnenschein liefen wir dem Wanderweg zu einem Talschluss „Piazzale die Cannoni“ hinauf. 
Goldregen
Die Vegetation eine Pracht. Vom Vergissmeinnicht, Schlüsselblume, Glyzinienenbüsche, Hornveilchen, Lichtnelke und mir vieles unbekanntes wuchs hier prächtig. Endlich sahen wir auch eine große Herde Almkühe mit Eseln und Pferden zusammen weiden. Eine Ziegenherde verwechselte uns mit ihren Betreuern und lief uns hinterher bis der Almwirt sie zur Umkehr drängte.
Blumenwiese
Eine Schlange schlängelte sich vor uns über den Weg und ein Murmeltier zeigte sich mit ihrem schrillen Laut. Die Eidechsen waren überall. Und 30 Bienenkästen am Wegesrand sorgten für ein ohrenbetäubendes Summen. Soviel Fauna und Flora auf einmal hatten wir noch nie. Richtig glücklich und zufrieden mit dem Tagesverlauf kehrten wir zum Auto zurück.
schöner Ausblick
 In der Bar gönnten wir uns noch einen super Apfelkuchen mit Cappu. Die Wirtin betonte extra, dass der Kuchen von ihr gemacht sei und, er war wirklich vorzüglich.
Zurück am Camp begannen die Abreisevorbereitungen für Aostatal am nächsten Morgen. Wir hatten hier noch einen wunderschönen Abschiedstag. Und die Gegend hier, wird von uns als Geheimtipp eingestuft.

Parco Naturale Alta Valle Pesio e Tanaro

Datum: 25.6.18
Tagesziel: Parco Naturale Alta Valle Pesio
Gefahrene km (Auto): 24
Gefahrene km (Rad):0
Wetter: wunderschönes Wanderwetter, leicht bewölkt bei 23 Grad

51. Tag Parco Naturale Alta Valle Pesio e Tanaro

Valle Pesio
Unser heutiger Wandertag führte uns in den Parco Naturale Valle Pesio. Gerade mal 13 km entfernt lag dieser Naturpark. Je näher wir unserem Ziel dem Refugio „Pesio dells Gorre“kamen umso schmäler wurde die Strasse. 
Wildbach Saut
Zuletzt waren wir auf einem Sträßchen unterwegs, wo es besser ist, wenn kein Fahrzeug entgegenkommt. Und wir hatten Glück, wir mussten keinem Fahrzeug mit einem riskanten Manöver ausweichen. Gelandet sind wir auf 1024m Höhe. 
Cascate del Saut
Ein wunderschönes grünes Tal hatten wir durchfahren. Jetzt lagen vor uns etliche 2000er, die den schönen Eindruck abrundeten. Zu unsrer Überraschung war der Wanderparkplatz gut gefüllt und größere Wandergruppen machten sich bereits zum Start fertig.
Wanderweg
Darunter auffallend viele junge italienische Frauen, die sich auf die Socken machten. Auf jeden Fall machten wir uns auf den Weg um den „Giro della Cascate“ zu bewandern.
Gletscherrest
Die vielen Wildbäche sorgen für eine dunkel grüne Vegetation. Aber es war auch eine leichte  feuchte Kühle zu spüren. Durch die Enge des Tals hatten die Bäche eine große Fliesgeschwindigkeit aufzuweisen. Stellenweise war an eine Unterhaltung mit dem Wanderpartner nicht zu denken. 
Cascate del Pis del PPesio
Der tosende Lärm der Bäche machte dies unmöglich. Kein Wunder, dass dieses interessante Tal so viele Wanderer anlockte. Unsere 5 stündige Tour führte uns zunächst steil bergauf zum Wasserfall „Cascate del Saut“. 
Gefahr!

Wildbach
Dieses beeindruckende herabstürzende  Wasser aus hoher Höhe ist schon etwas Besonderes. Die Gischt und das einfallende Sonnenlicht verzaubern die Umgebung märchenhaft. 

Wanderweg Valle Pesio
Über weitere Bäche hinweg setzten wir unsere Runde fort. Die Wanderwege waren wieder sehr gut gekennzeichnet und dadurch fanden wir den Weg zum nächsten Wasserfall „Cascata del Pis del Pesio“ohne Mühe. Dieser schoss aus einer mächtig überhängenden Felswand in die Tiefe. 
Refugio Pesio della Gore
Die Warnschilder auf abstürzende Felsen außer acht lassend, wagte ich mich zum Fotografieren ganz nach vorne. Musste einfach sein. Der Abstieg zum Ausgangspunkt führte immer entlang an rauschenden wunderschönen Wildbächen. Auch wenn hier alles etwas feuchter wie normal erschien, war’s eine tolle Wanderung und ein toller Wandertag.