Dienstag, 2. Juli 2019

Ab nach Hause und Reiseende


65.Tag                    Ab nach Hause und Reiseende
Datum:                   02.07.2019
Tagesziel:               Nabern
km (Auto):               581
Schritte:                 
Hm:                        -
Wetter:                   sonnig und angenehm warm bis 25°

Wir sind wieder da
Wir hatten trotz des heftigen Gewitters noch gut schlafen können. Aber um kurz nach 6.00 war die Nacht dann doch vorbei. Zuerst betrachteten wir die Verwüstungen die das Gewitter angerichtet hatte. Die herunter gebrochenen Äste waren schell zur Seite geräumt. Der Bus hatte keinerlei Schaden genommen und unser kleines Zelt kauerte noch vom Winde verweht hinterm Bus. Da waren wir doch in Summe ziemlich erleichtert und machten uns startklar für die Heimreise. Wirklich um 7.oo Uhr startete ich den Motor und wir waren fortan auf dem Wege nach Hause. Allerdings herrschte an diesem Morgen großer Verkehr. Der Verkehr nahm in Richtung Genf nochmals richtig zu. Hier geht wohl ganz Frankreich über die Grenze um in Genf zu arbeiten. Die größte Bausstelle erlebten wir dann in Zürich. Eine Baustelle nach der anderen forderte die größte Aufmerksamkeit damit nichts passierte. Alles gut gemeistert kamen wir wieder in Deutschland an.
was wir in der Provence nicht sahen
Am Rasthof Hegau legten wir noch eine schöpferische Pause ein um dann die letzten km nach Nabern anzugehen. Um 14.30 Uhr konnten wir den Hausschlüssel umdrehen und unser neues altes Reich betreten. Wir waren froh, wieder gesund und munter gelandet zu sein. 9 Wochen und 1 Tage waren wir unterwegs und haben dem Bus 8581 Kilometer ohne Beanstandung abgefordert. Das ist einfach Klasse. Wir haben in diesen 9 Wochen keinen einzigen Regentag gehabt nur das schlimme Gewitter letzte Nacht trübte die Bilanz ein klein wenig. Eine lange, sehr schöne und gewaltig intensive Reise ging zur Ende. 6 Wochen Andalusien, 12 Tage Pyrenäen, 1 Woche Ardeche, 5 Tage Verdon und 2 Tage Lac Annecy bescherten uns eine schöne Zeit. Wir brauchen noch eine ganze Weile um die tollen Eindrücke und gemachte Erfahrungen verdauen zu können. Schön war’s und jetzt freuen wir uns wieder auf den Alttag.

Montag, 1. Juli 2019

Annecy


64.Tag                    Annecy
Datum:                   01.07.2019
Tagesziel:               Stadtrundgang
km (Auto):               15
Schritte:                  15606
Hm:                        -
Wetter:                   sonnig und heiß bis 35°

Kleinvenedig Annecy
Heute nehmen wir uns den letzten Stadtbesuch vor. Annecy in den Savoyen sollte unsere ganze Aufmerksamkeit bekommen. Viele Vorschußlorbeeren hat Annecy schon erhalten. 
La basiligue de la Visitation
Jeder Campingfreund, der dort Station gemacht hat, schilderte uns eine total schöne und attraktive Stadt an einen wunderschönen See. Voller Neugierde nahmen wir uns dem Besuch an. 
viele solche Glasfenster
Unsere erste Station war die „Basilika de la Visitation“. Hoch gelegen über den Dächern der Stadt stand die von 1922 bis 1933 erbaute Basilika. Dieser beinahe Neubau überzeugte durch die äußere Fassade und den hohen Bögen im Innenraum.
Über den Dächern
Auch die vielen bunten Glasfenstermalereien waren außerordentlich gut gelungen. Und der Altarraum, mit dem riesigen Christusbild im Hintergrund, war stilvoll aufgebaut. Leider war der Blick von oben auf Annecy durch viele grüne Bäume versperrt.
Chateau
Nach der Besichtigung fuhren wir direkt zu einem Parkplatz im Zentrum. Der See zog uns förmlich an. Die Runde am Strand entlang brachte uns in die Innenstadt. Auf „gut Glück“ spazierten wir in Richtung der Kanäle. 
schmuckes Häußchen
ie in Venedig begegneten wir vielen kleinen Kanälen oder Flussläufen, die über kleine Brücken  zu überqueren waren. Ein historisches Stadtbild hat uns in seinen Bann gezogen. Wirklich, ein sehr sehenswertes Städtchen haben wir da zum Schluss unserer Reise gefunden. 
Placa Saint-Claire
Was natürlich nicht fehlen durfte war der Besuch des Chateaus. Zufällig war an diesem Tag alles frei. Kein Eintritt für das Schloss, kein Eintritt für das Museum und kein Eintritt für den historischen Teil des Schlosses.
Kanal
Mal wieder Glück gehabt. Danach ging’s weiter durch die schönen engen Gassen von Annecy. In einer Pizzeria holten wir uns die notwendige Stärkung um dann ganz gemütlich den Besuch abzuschließen. Zurück am Camp nahmen wir noch ein letztes Bad im See und genossen den Restnachmittag. 
lebendige Stadt
Nun begannen die Arbeiten zum Abreisen am nächsten Tag. Alles ging leicht von der Hand und wir waren im Nu fertig.
Wasserschloss
Ich freute mich schon auf eine ruhige letzte Nacht aber meine Gattin machte auf die dunklen Wolken am Himmel aufmerksam. Und es kam so, wie sie es Prophezeit hatte. Ein schwerer Sturm mit gewaltigen Windböen und Hagel brach urplötzlich über uns herein. Wir dachten schon jetzt kippt der Bus. Schnell schlossen wir das Busdach und warteten der weiteren Dinge die da kommen sollten. Unser kleines Notzelt mit den schweren Gasflaschen und sonstigen Utensilien hat der Sturm einfach hinters Auto geweht. Nach 1,5 Stunden war dann der Spuck vorbei und wir konnten das Dach zum Schlafen wieder ausfahren. Die abgebrochenen Äste von den Bäumen hatten bei uns keinen Schaden angerichtet. Jetzt hatten wir in 9 Wochen keinen einzigen Regentag und dafür gab’s zum Schluss eine Ouvertüre besonderer Art. Ende gut, alles gut.